Alle Infos zum ESC-Finale 2023 in Liverpool
Im Finale des 67. Eurovision Song Contest sind 26 Länder an den Start gegangen. Mit dem Song "Tattoo" landete die Schwedin Loreen auf dem ersten Platz.
Zweitplatzierter im ESC-Finale 2023 ist der Finne Käärijä mit dem Titel "Cha Cha Cha" geworden. Auf dem dritten Platz landete Noa Kirel mit "Unicorn" für Israel. Deutschland wurde von Lord Of The Lost vertreten und schaffte es mit "Blood & Glitter" nur auf Platz 26.
Alte ESC-Bekannte als Interval-Acts im Finale
Kalush Orchestra, die Gewinner des ESC 2022 in Turin, eröffneten das diesjährige Finale mit ihrem Siegersong "Stefania". Außerdem als Interval-Acts dabei waren Sam Ryder, Jamala, Tina Karol, Verka Serduchka und Go_A. Mit "The Liverpool Songbook" - einer Hommage an die vielen Hits, die die Stadt Liverpool hervorgebracht hat - interpretierten Italiens Mahmood, Israels Netta, Islands Daði Freyr, Schwedens Cornelia Jakobs und Duncan Laurence aus den Niederlanden gemeinsam einige der bekanntesten "Liverpooler Hits". Dabei war auch Sonia, eine Liverpoolerin, die vor 30 Jahren beim ESC in Millstreet Zweite wurde.
Startreihenfolge mit zwei Ausnahmen dramaturgisch festgelegt
Automatisch für das Finale gesetzt waren im Vorfeld die sogenannten Big-Five Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Italien. Außerdem erhielt auch das Gastgeberland einen Finalplatz. Im ersten Halbfinale am 9. Mai und im zweiten Halbfinale am 11. Mai hatten sich jeweils zehn Länder für das Finale qualifiziert. Zunächst wurde ausgelost, in welcher Hälfte des ESC-Finales die jeweiligen Acts starten.
Nach dem zweiten Halbfinale wurde dann die endgültige Startreihenfolge unter dramaturgischen Gesichtspunkten festgelegt. Nur für Gastgeberland Großbritannien und Vorjahressieger Ukraine wurde bereits am 13. März ein fester Startplatz ausgelost, damit nicht der Verdacht entsteht, das Gastgeberland habe sich durch einen vermeintlich besseren Startplatz einen Vorteil verschafft. Aufgrund des russischen Angriffskrieges sprang Großbritannien für die Ukraine als Gatsgeberland ein, die den Wettbewerb 2022 gewonnen hatte.
Nicht-Teilnehmerländer konnten erstmals abstimmen
Seit 2023 galten beim Eurovision Song Contest neue Votingregeln. Es konnten nun auch Fans abstimmen, deren Länder nicht am ESC teilnehmen. Die Abstimmung lief in diesen Ländern über ein kostenpflichtiges Online-Voting. Das Voting wurde dann addiert in der Sendung bekannt gegeben und zählte so viel wie das Voting eines Teilnehmerlandes.