ESC Update: Kein ESC in der Ukraine - dafür in Großbritannien?
Die Ukraine gewinnt den Eurovision Song Contest 2022 und normalerweise richtet der Sieger den Contest im nächsten Jahr aus. Die EBU hat nun aber beschlossen, die Show nicht in der Ukraine stattfinden zu lassen.
Als Gründe führt sie vor allem Sicherheitsbedenken an. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine mache es unmöglich, dort im kommenden Jahr einen ESC zu veranstalten. Die ukrainischen Verantwortlichen und Politiker sehen das anders und fordern weitere Gespräche, doch die EBU möchte nun mit der BBC verhandeln. Der ESC 2023 soll im Land des Zweitplatzierten von Turin, Großbritannien (UK), stattfinden. Diverse Stadtverantwortliche haben bereits bekanntgegeben, ausrichten zu wollen. Möglicherweise geht es 2023 also nach London, Glasgow oder Manchester. Die Moderatoren von ESC Update, Marcel Stober und Thomas Mohr, besprechen, wie es nun mit dem ESC 2023 weitergeht und ob die EBU richtig handelt.
Sam Ryder über die Sicht der Briten auf den ESC
Kaum ein Land hat sich in den vergangenen Jahren beim ESC so schwer getan wie Großbritannien (UK). Umso größer war die Erleichterung im Land, als mit Sam Ryder und "Space Man" in diesem Jahr der zweite Platz gelungen ist. In ESC Update spricht Sam Ryder über seine intensiven Erfahrungen von Turin. Der Sänger ist selbst großer ESC-Fan und hofft, durch seine Teilnahme das Bild, das viele Briten vom ESC haben, zu verändern. Außerdem spricht er über Anforderungen an seinen Nachfolger und über Deutschlands Kandidaten Malik Harris.
Österreich beim ESC: Änderungen stehen bevor
Außerdem gibt es einen Blick nach Österreich. Dort konnte man sich nun zum dritten Mal in Folge nicht fürs ESC-Finale qualifizieren. Auch für das im Vorfeld viel gelobte "Halo" von LUM!X und Pia Maria war im Halbfinale Schluss. Marco Schreuder und Alkis Vlassakakis vom österreichischen ESC-Podcast "Merci, Chérie" sprechen darüber, wie (un)gerechtfertigt dieses frühzeitige Aus gewesen ist - und zeigen auf, was sich beim ORF im kommenden Jahr ändern wird.
Der ESC als Podcast und im Radio
Im Podcast ESC Update gibt es Informationen, Interviews und Musik rund um den größten Musikwettbewerb der Welt. Die Folgen sind unter anderem in der ARD Audiothek abrufbar. Die Sendung läuft außerdem auf NDR Blue - meist am letzten Samstag im Monat von 19.05 bis 20 Uhr. Die Moderation der Sendung teilen sich ESC-Autor und Experte Marcel Stober und Thomas Mohr, der den Eurovision Song Contest seit über 20 Jahren als Reporter begleitet. Sie nehmen jedes Jahr auch in den Songchecks die ESC-Titel der Saison kritisch unter die Lupe.