Thomas Mohr: ESC-Fan seit Kindertagen
In 20 Jahren Redaktionserfahrung beim Norddeutschen Rundfunk hat Thomas Mohr wohl schon jedes Thema in der Hand gehabt. Seine Radiokarriere startet der geborene Lübecker 1992 nach dem Studium der Fächer Geschichte, Öffentliches Recht und Journalistik in Hamburg als freier Mitarbeiter in der Sendung "NDR 2 - Der Club". Seitdem hält er den norddeutschen Hörern die Treue und ist bei NDR 2 für die Bereiche Politik, Sport und Unterhaltung verantwortlich. Mohrs Herz schlägt zwar für Norddeutschland, aber für den NDR berichtete er auch schon aus Singapur, Korea oder dem Berliner Hauptstadtstudio.
Highlight: Lenas Sieg in Oslo
Auch in Sachen Eurovision Song Contest macht ihm so schnell keiner was vor - nach eigener Aussage hat im deutschen Radio kein Moderator öfter darüber gesendet. Mit seiner ersten Berichterstattung vom deutschen Vorentscheid 1996 geht für Mohr ein Kindheitstraum in Erfüllung: Schon als Knirps ESC begeistert, spielt er mit Freunden auf dem Rasen die deutschen Teilnehmer von 1979, die Gruppe Dschinghis Khan, nach. Seit 1998 und dem Auftritt von ESC Revoluzzer Guildo Horn in Birmingham ist der Musikfan mit Interviews und Reportagen beim Finale dabei. 2010 kommentiert er das Riesenereignis dann erstmals live fürs Radio auf NDR 2. Sein persönliches Highlight? Lenas Sieg in Oslo im gleichen Jahr: Als ihm klar wird, dass Deutschland rechnerisch nicht mehr einzuholen ist, sagt er den Satz, den er sich schon tagelang vorher zurechtgelegt hatte: "Lena Meyer-Landrut hat zum ersten Mal seit 1982 den Eurovision Song Contest für Deutschland gewonnen."
Buchautor und Podcaster
2018 erscheint sein Krimi "Anders ermittelt: Mord beim ESC". Darin geht es, wie könnte es anders sein, um einen Sprengsatz auf der ESC-Bühne, den Tod einer Moderatorin und einen schwedischen Superstar in Lebensgefahr. Außerdem moderiert er unseren Podcast "ESC Update" und nimmt jährlich auch gerne entweder bei den Songchecks oder in den Reaction-Videos die ESC-Acts und ihre Songs kritisch unter die Lupe.