Punkte der Jurys und Zuschauer beim ESC 2017 in Kiew
Beim Eurovision Song Contest 2017 hatte man es bereits gelernt - das neue Votingsystem, das die European Broadcasting Union (EBU) mit dem ESC 2016 in Stockholm eingeführt hat. Jury- und Zuschauerwertungen sind voneinander getrennt. Jedes Land kann einem Teilnehmer maximal 24 Punkte geben - zwölf durch die Jury und zwölf durch die Zuschauer. Dadurch blieb es bis zum Schluss spannend. Gewinner Salvador Sobral aus Portugal konnte zwar sowohl im Juryvoting als auch bei den Zuschauern die meisten Punkte einfahren, doch bei anderen Teilnehmern gab es zum Teil große Diskrepanzen. Während beispielsweise Australien von der Jury ganze 171 Punkte bekam, gaben ihm die Zuschauer insgesamt nur 2 Punkte. Beim Österreicher Nathan Trent lag der Unterschied sogar bei null zu 93 Punkten.
So hat die deutsche Jury gewählt
ESC-Gewinnerin Nicole, Sängerin Joy Denalane, Musikproduzent Andreas Herbig, Sänger und Songwriter Adel Tawil und Sänger Wincent Weiss bildeten die deutsche ESC-Jury 2017. Beim Eurovision Song Contest vergaben sie die Hälfte der deutschen Punkte. Wie auch die Zuschauerinnen und Zuschauer in Deutschland durften sie sowohl im ESC-Finale als auch im zweiten Halbfinale abstimmen. Das Publikums-Voting und das Jury-Voting hatten in den Shows gleich viel Gewicht.
12 Punkte: Norwegen
10 Punkte: Portugal
8 Punkte: Bulgarien
7 Punkte: Niederlande
6 Punkte: Großbritannien
5 Punkte: Australien
4 Punkte: Schweden
3 Punkte: Kroatien
2 Punkte: Österreich
1 Punkt: Ungarn
So haben die deutschen Televoter entschieden
Allein in Deutschland schauten sich rund 7,76 Millionen Menschen den ESC-Finalabend live im Ersten an. Und viele der Zuschauer stimmten natürlich auch fleißig für ihre Favoriten. Insgesamt kam folgende Punkteverteilung der deutschen Televoter zustande:
12 Punkte: Portugal
10 Punkte: Belgien
8 Punkte: Kroatien
7 Punkte: Moldau
6 Punkte: Rumänien
5 Punkte: Bulgarien
4 Punkte: Italien
3 Punkte: Ungarn
2 Punkte: Polen
1 Punkt: Niederlande