Viele Acts bekommen 2021 neue Chance
Nach der Absage des Eurovision Song Contest 2020 haben sich schon etliche Länder auf die neue Situation eingestellt und sich dazu entschlossen, an ihre für dieses Jahr ausgewählten Künstlern auch beim ESC 2021 ins Rennen zu schicken. Dazu gehört auch der Schweizer Gjon's Tears, der vor der Absage des ESC mit seinem Song "Répondez-moi" bei den Wettanbietern zu den Favoriten gehörte. Er sei sehr glücklich, 2021 wiederzukommen: "Wir sehen uns bald wieder", schrieb er auf seinem Instagram-Account. Nach einer Ankündigung der EBU dürfen diese Kandidaten im nächsten Jahr allerdings nicht mit den gleichen Songs antreten.
Außerdem hat sich Litauen erneut für The Roop und Estland wieder für Uku Suviste entschieden. Beide mussten dafür allerdings zum zweiten Mal den nationalen Vorentscheid gewinnen.
Deutschland wählt ESC-Act über zwei Jurys aus
Der NDR hat bekanntgegeben, dass Deutschland für den ESC 2021 seinem Auswahlverfahren für den ESC 2020 treu bleibt. Das bedeutet, dass zwei Jurys - die Experten-Jury und die Eurovisions-Jury, über den deutschen Act entschieden haben. Sänger und Musical-Darsteller Jendrik geht für Deutschland an den Start. Sein Song wird am 25. Februar veröffentlicht. Ben Dolic, der 2020 mit "Violent Thing" antreten sollte, hat sich dazu entschlossen, nicht weiter an dem Verfahren teilzunehmen. Einen Vorentscheid gab es nicht.
ESC-Vorentscheide finden etwa in Schweden und Frankreich statt
Andere Länder haben angekündigt, ihre Künstler wieder per Vorentscheid zu ermitteln. Dazu gehören unter anderem Schweden, das nicht auf das traditionelle Melodifestivalen verzichten möchte. Auch Frankreich ist nach einer internen Auswahl 2020 wieder zu einem Vorentscheid zurückgekehrt, allerdings ohne Ex-Kandidat Tom Leeb. Kroatien hat im Jahr nach Damir Kedžo ebenfalls wieder einen neuen Vorentscheid abgehalten.