Fakten, Fakten, Fakten
Beim ersten Grand Prix Eurovision 1956 in Lugano waren es erst sieben (alle EU-Gründungsstaaten plus die Schweiz) teilnehmende Länder; dieses Jahr sind 39 Länder in Malmö mit von der Partie. Polen verzichtet wie schon im Vorjahr, Tschechien immer noch, auch Portugal, die Slowakei, die Türkei sowie Bosnien & Herzegowina sind nicht in Malmö dabei.
Insgesamt sind 33 Länder an den Semifinals beteiligt, 17 bzw. 16. pro Runde - von denen sich jeweils zehn für das Finale qualifizieren.
Wertungsmodus im Semifinale
Abstimmen dürfen nur jene Länder, die im jeweiligen Semifinale dabei sind - plus ein Teil der für das Finale gesetzten Länder. Großbritannien, Italien und Schweden müssen das erste Halbfinale live übertragen - und dürfen mitstimmen. Deutschland, Spanien und Frankreich müssen das zweite Semifinale übertragen und dürfen dort mitstimmen. Alle Wertungen setzen sich aus einem Mix zusammen: 50 Prozent Televoting- und SMS-Stimmen sowie 50 Prozent Jurywertung. Bei Punktgleichheit zählt das Publikumsergebnis.
Startnummer: Fluch oder Segen?
Die höchsten Platzierungen, die ein Act mit der Startnummer eins während der Televoting-Ära erzielt (seit 1997), waren Platz fünf jeweils für Zypern, Kroatien und Aserbaidschan (1997, 1998 und 2010). Sechs der 14 Eröffnungsacts kamen unter die Top 10 (1997, 1998, 2002, 2003, 2004 und 2010). Ein Act, der übrigens von der Startnummer zwei aus performte, hat noch niemals einen ESC gewonnen.
Die letzte Startnummer brachte während der Jury-Ära häufig Erfolg, zuletzt 1989. Seither bringt der letzte Startplatz nichts mehr, vor allem nicht während der Televoting-Ära. Dänemark schaffte 2001 vom letzten Startplatz immerhin den zweiten Platz.