ESC-Roadshow zum deutschen Vorentscheid
Ein 100-köpfiges Europa-Panel, eine internationale Jury sowie die TV-Zuschauerinnen und Zuschauer: Auf diesen drei Säulen ist der neue ESC-Vorentscheid 2018 aufgebaut. Um das Konzept für die Suche nach Deutschlands Kandidaten beim Eurovision Song Contest 2018 in Lissabon vielen Fans näher zu bringen, sind die Verantwortlichen auf einer so genannten Roadshow durch Deutschland gegangen. ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber, der neue Delegationsleiter Christoph Pellander (NDR), Daniel Korany von der Beratungsagentur Simon-Kucher & Partners sowie Werner Klötsch, Geschäftsführer von digame mobile, beziehungsweise ein anderer Vertreter des Unternehmens, waren bei den Infoveranstaltungen in München, Frankfurt, Berlin und Hamburg dabei. Außerdem wird sich das ESC-Team am 25.11.2017 beim ausverkauften EC Germany Clubtreffen in Köln den Fragen der Fans stellen.
Positive Zwischenbilanz
Zum Auftakt war das ESC-Team in München und Frankfurt und konnte für den deutschen Vorentscheid 2018 eine erste positive Bilanz ziehen. Der Pool, aus dem die Kandidaten-Vorschläge für das Europa-Panel kommen werden, wird rund 1.000 Sänger/innen bzw. Bands umfassen. Unter ihnen sind die, die sich selbst beworben haben, sowie beispielsweise vom NDR selbst vorgeschlagene Künstlerinnen und Künstler. Von den 1.000 werden den Mitgliedern des Europa-Panels 200 zur Bewertung vorgestellt. Die Mitglieder suchen aus ihnen dann 20 mögliche Teilnehmer des Vorentscheids aus. Und auch die Suche nach den Mitgliedern des Europa-Panels läuft erfolgreich. Die Punktevergabe des deutschen Publikums lag in den vergangenen Jahren immer sehr nah am tatsächlichen Ergebnis der ESC-Finale. Für das Europa-Panel werden daher 100 Menschen aus Deutschland gesucht, die diesen europäischen Musikgeschmack möglichst gut repräsentieren. Bislang haben rund 15.000 Menschen an der Befragung zum Europa-Panel teilgenommen.
Songs auf Künstler zugeschnitten
Die tatsächlichen fünf Kandidaten für den Vorentscheid werden die Mitglieder des Europa-Panels in einem weiteren Schritt gemeinsam mit einer internationalen Experten-Jury bestimmen. Besonders wichtig ist dem Team um Thomas Schreiber, dass für diese fünf Kandidaten die richtigen - passenden - Songs gesucht werden. Das können auch eigene Lieder sein, für die Sprache gibt es keine Einschränkungen. Erklärtes Ziel: Der Song soll dem Künstler entsprechen!