Australien rückt enger an die ESC-Familie
Australiens nahe ESC-Zukunft ist gesichert. Bis 2023 darf das Land von der Südhalbkugel auf jeden Fall am Eurovision Song Contest teilnehmen. Darauf einigte sich das Exekutivkomitee der teilnehmenden Länder mit dem australischen Sender SBS sowie dessen Produktionspartner Blink TV. "Wir sind begeistert über die Einladung, ein festeres Mitglieder der Eurovision Song Contest-Familie zu werden", sagte SBS-Chefredakteur Josh Martin. Auch Delegationsleiter Paul Clarke freut sich über die Entscheidung: "Das ist eine wunderbare Anerkennung für das, was Australien dem ESC gegeben hat. Wir sagen: Danke Europa!"
Australien 2015 erstmals beim ESC
2015 in Wien feierte Guy Sebastian die erste australische Teilnahme am ESC, was damals wie heute einige Fans verwunderte. Anders als viele annehmen, ist der Eurovision Song Contest kein europäischer Wettbewerb. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Mitgliedschaft in der European Broadcasting Union (EBU). Die ESC-Fangemeinde in Down Under ist groß, das Ereignis wird bereits seit 1974 übertragen. Seit 2015 wurde jeweils von Jahr zu Jahr über die Teilnahme des fünften Kontinents entschieden. Nun hat Australien die Gewissheit, über die kommenden fünf Jahre einen Teilnehmer zum ESC senden zu dürfen.
Kate Miller-Heidke gewinnt ersten Vorentscheid
Erst Anfang Februar haben die Australier Kate Miller-Heidke zur ESC-Kandidatin für 2019 gekürt. Die ausgebildete Opernsängerin setzte sich beim ersten australischen Vorentscheid überhaupt durch und wird ihr Land in Tel Aviv vertreten. Australiens Bilanz beim ESC ist makellos. Bei lediglich vier Teilnahmen stehen drei Top-Ten-Platzierungen zu Buche, darunter ein zweiter Platz von Dami Im im Jahr 2016.