1 | 27 Frauenpower ist das Motto auch beim zweiten ESC-Semifinale in Wien: Arabella Kiesbauer, Mirjam Weichselbraun und Alice Tumler führen stimmungsvoll, beschwingt und sprachlich versiert durch die Show. Die Vierte im Bunde ...
2 | 27 ... ist Conchita. Während der Show ist sie für Zwischenmoderationen und kleine Talks im Green Room zuständig. Zunächst bittet sie allerdings alle Teilnehmer des zweiten Halbfinals nach vorne: "Es ist mir eine Ehre, die Bühne ist eure!"
3 | 27 Tun sie's oder tun sie's nicht? Während sich die Fashionistas unter den ESC-Fans noch über das Kleid der Litauerin Monika Linkytė wundern, hoffen die Romantiker bereits auf den Kuss-Break mit Partner Vaidas Baumila, den die zwei im Vorentscheid eingelegt haben. Und?
4 | 27 Natürlich! Sie tun es! Ein ganz wunderbarer und leidenschaftlicher Auftakt des zweiten Halbfinals. Und wir können auch am Samstag im Finale wieder rätseln: Tun sie's oder tun sie's nicht.
5 | 27 Beim irischen Vorentscheid hat Molly Sterling eine Platte ihrer Lieblingssängerin - Steevie Nicks von Fleetwood Mac - im Klavierhocker versteckt. Leider bringt ihr der Talisman dieses Mal kein Glück.
6 | 27 Die Hobby-Kickboxerin ist mit ihren 17 Jahren eine der jüngsten Teilnehmerinnen des ESC 2015. Die Zuschauer konnte sie von ihrer - so gar nicht jung klingenden Stimme - leider nicht überzeugen.
7 | 27 Anita Simoncini hat es nur knapp ins Halbfinale geschafft. Nicht, weil die Konkurrenz zu groß war. Sie hat erst am 14. April ihren 16. Geburtstag gefeiert - das Mindestalter für einen ESC-Auftritt. Mit ihrem nur sieben Monate älteren Sangespartner Michele Perniola tritt sie für San Marino an und bildet das jüngste Duo in der Geschichte des Gesangswettbewerbs.
8 | 27 Das Lied des Duos handelt von Liebe und Frieden und "Chain Of Lights" ist ganz unverwechselbar ein Song von Ralph Siegel. Übrigens sein 24. für den Eurovision Song Contest. Leider wird er nicht an seinen Erfolg von 1982 mit dem Siegertitel "Ein bisschen Frieden" anknüpfen können - San Marino schafft es nicht ins Finale.
9 | 27 Als eines der wenigen Teilnehmer ist Montenegro mit einem Titel in der Landessprache vertreten. Auch, wenn man kein Wort versteht, schafft Knez es mit seinen Background Sängerinnen die große Bühne voll und ganz auszufüllen - optisch und musikalisch. Damit ist ihm ein Platz im Finale am Samstag sicher.
10 | 27 Mit so einem Schlitz in einem schwarzen Kleid sorgte Angelina Jolie vor zwei Jahren in Cannes für Schlagzeilen und ein Blitzlichtgewitter. Das ist aber auch die einzige Gemeinsamkeit zwischen der Schauspielerin und Amber, die für Malta den Titel "Warrior" präsentiert. Die Zuschauer am Samstag müssen leider auf diese Beinfreiheit verzichten - Malta fliegt im Halbfinale raus.
11 | 27 Es soll Menschen geben, die mit einer SMS eine Beziehung beenden. Bei dem norwegischen Duo Mørland und Debrah Scarlett ist es genau umgekehrt. Er hat sie über SMS eingeladen, mit ihm am Eurovision Song Contest teilzunehmen. Das ist doch so herum viel schöner - und erfolgreicher: Wir sehen die zwei im Finale wieder.
12 | 27 Düstere Stimmung kommt mit Portugal auf - nicht nur des Outfits - schwarzer Umhang und eine Hose aus Latex - wegen. Der Titel "Há um mar que nos separa" ("Es gibt ein Meer, das uns trennt") lässt auch nur wenig Grund zur Hoffnung. Das empfinden wohl auch die Zuschauer so und verabschieden Portugal im Halbfinale.
14 | 27 Leider schaffen sie es mit ihrem Titel nicht ins Finale. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr. Schließlich heißt ihr Beitrag: "Hope Never Dies".
15 | 27 Ein 16-Jähriger heult sich bei Mutti über seinen Liebeskummer aus. Vermutlich würde man bei jedem anderen ins Schmunzeln kommen - nicht bei Israels Teilnehmer Nadav Guedj. Ihm möchte man sofort das gebrochene Herz reparieren.
16 | 27 Eigentlich müsste der Song von "Golden Boy" in "Golden Shoe" umbenannt werden. Auf denen entführt uns Nadav Guedj ins musikalische Tel Aviv. Und sicherlich will auch am Samstag ganz Europa sofort mittanzen.
17 | 27 Farblich bildet Aminata Savadogo mit ihrem Kleid wirklich einen Kontrast zu den anderen Teilnehmerinnen. Aber man fragt sich, wie sie überhaupt Luft kriegt. Hauteng erreicht bei der Lettin eine ganz neue Dimension. Der Titel "Love Injection" ist ebenso ungewöhnlich wie die Sängerin, die es ins Finale geschafft hat.
18 | 27 Fünfeinhalb Oktaven umfasst die Stimme von Elnur Hüseynov. Am Samstag wird es immer noch etwas früh sein, wenn er die "Hour Of The Wolf" beheult. Der nächste Vollmond in unserer Zeitzone ist nämlich erst am 2. Juni.
19 | 27 Israels Vertreter hat goldene Schuhe an, María Ólafsdóttir verleiht ihrem elfenhaften Outfit mit Goldstaub das gewisse Etwas. Geholfen hat es nichts. Die Isländerin erhält kein Ticket fürs Finale.
21 | 27 Eigentlich ist es doch ungerecht: Die Frauen ziehen sich stundenlang an - große Robe, viel Schmuck, aufwendige Frisuren. Måns Zelmerlöw sieht aus, als hätte er sich den Pulli der am nächsten lag übergestreift und bricht mit dem Lässig-Look alle Herzen. Dazu hat er im Finale gleich noch einmal Gelegenheit.
22 | 27 Mélanie René kommt in einem schwarzen Umhang auf die Bühne, den sie im Laufe des Titels dramatisch aufreißt und den Blick auf ein hochgeschlitztes, weißes Kleid freigibt. "My Time To Shine" ist aber eher ein kurzes Aufflackern, die Schweizerin kommt nicht ins Finale.
23 | 27 Eine Bühne, ein Mann, ein Scheinwerfer, eine Brille: John Karayiannis schafft für Zypern mit "One Thing I Should Have Done" den Einzug ins Finale. Es verpasst zu haben, ein auffälliges Lesegestell zu kaufen, kann er sicher nicht meinen.
24 | 27 Man mag sich fragen, was Marjetka Vovk von dem slowenischen Duo Maraaya während ihres eigenen Auftritts hört. Die Kopfhörer sollten beim Vorentscheid eigentlich nur dafür sorgen, dass sie die Musik wie im Studio hört. Mittlerweile ist es ihr Markenzeichen geworden und hat die Zuschauer nicht davon abgehalten, sie und ihren Mann ins Finale zu wählen.
25 | 27 Was für eine tolle Frau: Monika Kuszyńska ist seit einem tragischen Unfall von der Taille abwärts gelähmt. Nicht nur, dass sie lernen musste, ein Leben im Rollstuhl zu führen ...
26 | 27 ... sie musste sich auch eine völlig neue Gesangstechnik aneignen. Mit dieser hat sie die Zuschauer überzeugt und sich einen Platz im Finale gesichert.
27 | 27 Happy End: Das zweite Halbfinale ist beendet, die letzten Teilnehmer stehen fest. Conchita, Arabella Kiesbauer und das ganze Team haben nicht viel Zeit, sich auszuruhen. Bereits am Freitag wird für das Finale am Samstag fleißig geprobt.