Über acht Millionen Zuschauer im Ersten
Das Finale des 60. Eurovision Song Contest in Wien haben 8,11 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer live im Ersten verfolgt - das sind 850.000 weniger als im vergangenen Jahr. In der Spitze, während Ann Sophies Auftritt mit "Black Smoke", sahen 9,59 Millionen zu.
Beim jungen TV-Publikum der 14- bis 29-Jährigen betrug der Marktanteil 45,4 Prozent, das entspricht 1,10 Millionen Zuschauern. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen waren es 40,7 Prozent (3,81 Millionen). Der Marktanteil lag insgesamt bei 34 Prozent.
Den "Countdown für Wien" mit Barbara Schöneberger von der Reeperbahn in Hamburg um 20.15 Uhr im Ersten sahen 4,45 Millionen Zuschauer. Das entspricht einem Marktanteil von 16,6 Prozent. Bei der "Grand Prix Party" im Anschluss an das ESC-Finale waren 2,10 Millionen dabei (Marktanteil: 25,4 Prozent).
Null Punkte für Deutschland
Der Schwede Måns Zelmerlöw hat mit 365 Punkten den Wettbewerb gewonnen. Die Teilnehmerländer haben hingegen Ann Sophie, ebenso wie ihren Kollegen The Makemakes aus Österreich, keine Punkte für ihren Auftritt mit "Black Smoke" gegeben. Entmutigen ließ sie sich davon nicht und zeigte sich positiv gestimmt. "Es war wundervoll, auf der Bühne zu stehen, und hat super viel Spaß gemacht. Aber null Punkte sind halt null Punkte. Der Sieg sei dem Gewinner gegönnt. Ich sehe das alles weiter sehr positiv und werde natürlich weiter Musik machen, weil ich das liebe. Aber traurig bin ich auch", sagte sie im Anschluss an die Show.
"Autritt von Ann Sophie war großartig"
ARD-Unterhaltungschef Thomas Schreiber hatte auf ein besseres Ergebnis gehofft: "Null Punkte sind schon sehr enttäuschend. Der Auftritt von Ann Sophie war großartig. Beim ORF möchte ich mich für die Show und die sehr gelungene und herzliche Organisation in Wien bedanken. Und ein ebenso herzlicher Glückwunsch an Måns Zelmerlöw und die schwedischen Kollegen! Wir werden jetzt genau überlegen, wie wir uns auf den ESC 2016 vorbereiten.“