Stand: 08.05.2018 | 23:00 Uhr
1 | 19 Aisel aus Aserbaidschan will mit "X My Heart" hoch hinaus, aber Peter Urban ist nicht so überzeugt. "Ich weiß, das sollte den Mond darstellen, aber für mich sind es eher Gletscher und Eisberge, die da erklommen wurden. Und die Blitze und Sterne funkelten mehr als der nicht sehr spannende Song."
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2 | 19 Auch Ari Ólafsson aus Island reißt Urban mit dem Titel "Our Choice" nicht gerade vom Hocker. "Singen kann Ari unglaublich, aber das Lied ist doch sehr altbacken - gibt's eine Chance auf die nächste Runde? Da haben Islands Fußballer bei ihrer ersten WM im Sommer möglicherweise die besseren Karten."
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3 | 19 Sehnsucht kann man auch mal rausschreien, findet Urban, bevor Eugent Bushpepa sich auf der Bühne für Albanien mit "Mall" ordentlich ins Zeug legt. "Da wird Axl Rose blass - bei den Höhen ist es kein Wunder, dass die Guns-'n'-Roses-Leute scharf auf den albanischen Rocker waren."
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4 | 19 "Belgien segelt nach dem tollen vierten Platz von Blanche in Kiew weiter nach dem gleichen erfolgreichen Prinzip: gute Songs, gute Stimmen, wenig Show, kein Brimborium", findet Urban. Allerdings lasse das Bühnen-Outfit doch zu wünschen übrig. "Sennek im James-Bond-Style, aber Shirley Bassey hätte eine elegantere Robe getragen als diesen verirrten Regenschirm von Kleid."
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5 | 19 "Einen hochbegabten Sänger, Rapper und Tänzer werden wir gleich erleben" - so kündigt Urban Mikolas Josef aus Tschechien an, einen der großen Favoriten. "Der tschechische Musterschüler mit Fliege und Ranzen, live genauso perfekt inszeniert wie im Video."
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6 | 19 Über Ieva Zasimauskaitė, die "When We're Old" für Litauen singt, sagt er: "Eine sehr zerbrechliche Liebesballade übers Älterwerden von Ieva für ihren Ehemann Marius, der dann auch noch auf die Bühne durfte - zu schön!"
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7 | 19 Netta aus Israel kommt weiter, da ist Urban sicher. "Nettas Song 'Toy' mit der Zeile 'Ich bin nicht dein Spielzeug, du dummer Junge' kommt natürlich in der aktuellen #MeToo-Debatte genau richtig. Bunt, wild und stolz: Netta auf dem Weg ins Finale!"
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8 | 19 Alekseev aus Weißrussland gibt alles, um Punkte einzufahren. "Was macht man da? Man peppt seine liebestrunkene Ballade mit viel Pathos, Blumensymbolik und Ausdruckstanz noch mal so richtig auf", sagt Urban. "Oh Gott, da wachsen dem weißrussischen Rosenkavalier die Blumen buchstäblich aus dem Rücken. Das hatte Hilde Knef nicht gemeint, als sie 'Für mich soll's rote Rosen regnen' sang."
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9 | 19 Zum Kleid von Elina Nechayeva aus Estland liefert Urban erst mal Fakten: "Es wiegt acht Kilo, misst 53 Quadratmeter Stoff und muss von sechs Leuten auf die Bühne getragen werden, mit Elina drin - sicher das teuerste Kostüm der ESC-Geschichte." Und der Gesang? "Das fünfte Element - bei dem letzten Ton sind sicher einige Gläser zersprungen."
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10 | 19 Equinox treten für Bulgarien an und geben Urban mit "Bones" Rätsel auf. "So richtig schlau wird man aus der Nummer nicht, düstere Gestalten wie aus einer Fantasy-Saga mit einem wirren Text, bei dem es um Knochen, Seelen und natürlich die Rettung der Welt geht."
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11 | 19 Was meint Urban zu Eye Cue mit dem Song "Lost And Found" aus Mazedonien? "Eine mittlere Kostüm-Katastrophe bei diesem merkwürdigen Zwitter aus Reggae und Dance-Hymne."
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12 | 19 Franka aus Kroatien bescheinigt Urban auf jeden Fall einen guten Modegeschmack. "Auch auf der Bühne perfekt angezogen. Aber der Song 'Crazy' erinnert doch sehr an den 80er-Jahre-Klassiker 'Stop' von Sam Brown."
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13 | 19 Cesár Sampson startet mit "Nobody But You" für Österreich - und Urban ist beeindruckt. "Hochgehoben haben sie ihn ja schon - und das zu Recht. Ein starker Song, stark gesungen und athletisch präsentiert."
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14 | 19 Über Yianna Terzi und ihren Song "Oniro Mou" sagt er: "Die Rückkehr Griechenlands beim ESC zu griechischer Sprache und griechischen Klängen - und das war oft ein Erfolgsrezept."
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15 | 19 Bei Saara Aalto aus Finnland ist ordentlich was los auf der Bühne: "Sie macht ja einiges mit, die Rotationsscheibe und den Stage-Dive - kein Wunder, dass bei der finnischen Power alle Monster den Schwanz einziehen."
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16 | 19 Bei Sevak Khanagyan wird es wieder düster: "Dramatische Töne aus Armenien in einem archaischen Stonehenge aus Stelen", kommentiert Urban.
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17 | 19 Zibbz Song "Stones" soll eine Anklage gegen Cybermobbing sein. Früher wurden Außenseiter gesteinigt, heute würden Menschen im Netz gemobbt und diffamiert. "Ein wichtiges Anliegen", findet Urban. "Zibbz im Tribal-Look - und eine richtig gut inszenierte Rockshow aus der Schweiz!"
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18 | 19 Ryan O'Shaughnessy singt "Together" für Irland. Urban meint: "Ein hübscher Song, überzeugend gesungen - dazu die traurige Liebesgeschichte der beiden Jungs im Schnee, allerdings ein wenig zu hektisch getanzt."
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19 | 19 Eleni Foureira tritt mit "Fuego" für Zypern an. Urban sieht gute Chancen, muss aber auch mal kurz durchatmen. "Bei dem Flammengewitter kann man ja froh sein, dass das schöne Holzdach der Halle nicht abgefackelt wurde. Der abenteuerliche Body stammt von einem griechischen Designer, der auch Beyonce und J.Lo anzieht."
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