ESC-Vorentscheid: Neun Kandidaten qualifizieren sich für das Finale
Halbzeit auf dem Weg zum Eurovision Song Contest 2025: 14 Acts standen im Halbfinale des deutschen ESC-Vorentscheids. Stefan Raab und seine Jury haben neun ausgewählt, die im Finale um das Ticket nach Basel singen.
Im Semifinale von "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" haben die Kandidaten erstmals ihre potenziellen ESC-Songs performt. Stefan Raab, Yvonne Catterfeld und Elton als Jury sowie Max Giesinger als Gast-Juror hatten die Qual der Wahl. Neun Acts haben sie überzeugt und den Sprung ins Finale geschafft. Am Samstag, 1. März, singen sie ab 20.15 Uhr um das ESC-Ticket nach Basel. Die Show, in der dann das Publikum darüber abstimmt, wer für Deutschland in Basel startet, läuft live im Ersten, auf eurovision.de, in der ARD Mediathek und auf ONE. Barbara Schöneberger führt auch dann wieder durch die Sendung.
ESC-Vorentscheid: Qualifiziert für das Finale
- Moss Kena: "Nothing Can Stop Love"
- JULIKA: "Empress"
- Benjamin Braatz: "Like You Love Me"
- COSBY: "I'm Still Here"
- Abor & Tynna: "Baller"
- Feuerschwanz - "Knightclub"
- LEONORA: "This Bliss"
- LYZA: "Lovers On Mars"
- The Great Leslie: "These Days"
Feuerschwanz bieten "ein Spektakel, das reinknallt"
Diese neun Acts dürfen weiter auf eine Teilnahme am ESC in Basel hoffen. Wie erwartet sind Feuerschwanz aus Franken im Finale dabei. Zum Song "Knightclub" feiern sie eine dynamische Party. "Das ist schon ein Spektakel, das reinknallt", findet Stefan Raab. Eindruck haben zwei weitere Bands hinterlassen. Da sind zum einen Cosby aus München, die zu "I'm Still Here" authentisch und gefühlvoll auftreten. Als Zugabe regnet es Schmetterlinge, natürlich aus Papier. Zum anderen spielen The Great Leslie, eine erfrischende britisch-baden-württembergische Gruppe, zu "These Days" groß auf. "Sie könnten - wie Måneskin - gut ankommen", meint Juror Max Giesinger.
Moss Kena sorgt für Gänsehaut bei Stefan Raab
Sehr gut kommt auch Moss Kena an: Der Sänger hat den schwarzen Mantel vom Halbfinale am heutigen Abend gegen eine weiße Federboa ausgetauscht. Seine Ballade "Nothing Can Stop Love" findet Stefan Raab "ganz wundervoll. Ich hatte Gänsehaut." Auch Elton berührt der Song: Allerdings könne man gar kein Bier dazu trinken. Vielleicht passt ein Bierchen besser zur Musik von Benjamin Braatz. Der Singer-Songwriter nimmt die Zuschauer zu "Like You Love Me" mit in die 1970er-Jahre. "Mir gefällt die Komposition und die Melodie sehr gut", lobt ihn Stefan Raab.
LEONORA, LYZA und JULIKA stehen im Finale
Im Finale dürfen sich die ESC-Fans außerdem auf drei junge Sängerinnen freuen. Absolut sicher in der Stimme singt LEONORA ihren Song "This Bliss". "Ich weiß, wenn du singst, kann nichts passieren", schwärmt Yvonne Catterfeld. Stefan Raab drückt es lapidarer aus: "Wenn aus dir nichts wird, fress' ich einen Besen." Dem steht LYZA in nichts nach. "Lovers On Mars" ist ein Lied von großer Breite. "Du hast das Ding reingenagelt wie eine Eins, das erreicht viele Menschen", lobt Raab die junge Berlinerin. Lob heimst auch JULIKA ein, die in "Empress" ihre eigene Heldenreise besingt. Elton mag die "göttliche Stimme", die ihn an Portishead erinnert.
"Tynna ist der weibliche Cro"
Fehlt eigentlich nur noch ein Duo im Finale. Abor & Tynna aus Wien landen mit "Baller" einen musikalischen Volltreffer, der ins Ohr geht. "Ein Supersong", findet Raab, "modern und passend für die Zielgruppe." Und Elton meint, Tynna sei der weibliche Cro. Ein großes Kompliment für die 24-jährige Sängerin.
Ausgeschieden im Halbfinale
- Cloudy June: "If Jesus Saw What We Did Last Night"
- JALN: "Weg von dir"
- From Fall To Spring: "Take The Pain Away"
- Jonathan Henrich: "Golden Child"
- Cage: "Golden Hour"