ESC-Veteranen Koit Toome und Laura singen für Estland
Die ehemaligen ESC-Teilnehmer Koit Toome und Laura vertreten Estland mit dem Pop-Schlager "Verona". Auch wenn die Sieger der nationalen Vorentscheidung "Eestilaul" beim internationalen Wettbewerb in den letzten Jahren nicht immer ganz vorne mit dabei waren, erfreut sich das Format ungebrochener Beliebtheit. Das erkennt man schon an der Zahl der Anrufe im Televoting, die seit Jahren kontinuierlich nach oben klettert. Aber auch viele Fans reisen von nah und fern in die estnische Hauptstadt Tallinn, um die musikalisch abwechslungsreiche Show live zu erleben. Eröffnet wurde sie in diesem Jahr mit einer opulent inszenierten Unplugged-Version des Vorjahressiegertitels "Play" von Jüri Pootsmann. Seltbstironische Reklameparodien lockerten die gewohnt unterhaltsame Veranstaltung auf.
Spannendes Superfinale mit ESC-Ehemaligen
Unter den zehn Finalisten kämpften gleich vier ehemalige ESC-Teilnehmer um das Ticket nach Kiew: Altstar Ivo Linna (1996 in Oslo), Elina Born (2015 in Wien) sowie das Duo Koit Toome (1998 in Birmingham) und Laura, die 2005 in Kiew als Mitglied der Gruppe Suntribe auf der Song-Contest-Bühne stand. Die beiden schafften es dank der Publikumsstimmen auch ins Superfinale, wo ihnen mit dem ehemaligen "Estland sucht den Superstar"-Teilnehmer Rasmus Rändvee und dem tatsächlichen estnischen Superstar Kerli harte Konkurrenten gegenüberstanden. Gegen den Pop-Schlager "Verona" mit seinem nostalgischen Charme konnten aber auch sie nichts ausrichten: Mit 55 Prozent der Stimmen holten Koit Toome und Laura das Ticket nach Kiew. Dort dürfte die Sven-Lõhmus-Komposition in jedem Fall Favorit für all diejenigen sein, die für Deutschland gerne Helene Fischer am Start sähen.