Jamie-Lee und Iveta: Zwei Norddeutsche im ESC-Finale
Wenn heute Abend um 21 Uhr in Schweden in der Stockholmer Globe Arena die Eurovisions-Fanfare ertönt und das Finale des 61. Eurovision Song Contest eröffnet, tritt mit Jamie-Lee eine Niedersächsin für Deutschland an. Sie wird auf Startplatz zehn mit ihrem Beitrag "Ghost" um den dritten Sieg für Deutschland kämpfen. Die 18-Jährige ist aber nicht die einzige Norddeutsche im Wettbewerb. Auf dem begehrten letzten Startplatz 26 tritt mit Iveta Mukuchyan eine waschechte Hamburgerin an.
Iveta will unter die Top Ten
Die Armenierin zog mit ihrer Familie im Alter von sechs Jahren von Eriwan nach Hamburg, machte hier ihr Abitur und zog 2009 zurück nach Armenien, um Jazzgesang zu studieren. In Stockholm tritt die Künstlerin mit dem Lied "Love Wave" an. Am liebsten möchte die 29-Jährige mit dem Beitrag unter die Top Ten kommen, wie sie im Interview mit eurovision.de erzählt. Über Jamie-Lees Chancen in Stockholm sagt ihr "The Voice"-Pate Smudo: "Sie ist ein Champion, vielleicht dürfen wir auf ein Märchen hoffen."
Prominenter Gast: Justin Timberlake
Geschätzte 200 Millionen Zuschauer werden bei der Live-Übertragung zuschauen, die wir im Livestream übertragen. Die Show wird nicht nur in Europa übertragen: Auch in Australien, das mit Dami Im eine Kandidatin im Wettbewerb hat und China können Fans die Sendung mitverfolgen. Zum ersten Mal überhaupt überträgt ein US-amerikanischer Sender das ESC-Finale. Wie vor wenigen Tagen bekannt wurde, tritt der US-Star Justin Timberlake als Gast in Stockholm auf.