23 Jahre nach ihrer Mutter wollte Marie Reim zum ESC
Inspiriert von der erfolgreichen Teilnahme ihrer Mutter Michelle beim ESC 2001, wollte es Marie Reim beim ESC in Schweden nun selbst versuchen. In ihrem Song "Naiv" ging es um die Liebe. Beim deutschen Finale erreichte sie den sechsten Platz.
Als es für die 23-Jährige bei "Eurovision Song Contest - Das deutsche Finale 2024" auf die Bühne ging, war sie nicht zum ersten Mal im Rampenlicht zu sehen. Marie blickt bereits auf jede Menge Bühnenerfahrung zurück. Ihren ersten TV-Auftritt hatte sie beispielsweise schon mit zwölf Jahren in einer Show von Florian Silbereisen. Danach folgten viele weitere Auftritte mit ihrer Mutter Michelle. Beim deutschen Vorentscheid erreichte sie Platz sechs. Marie hatte beweisen wollen, dass es für Deutschland wieder mal an der Zeit für einen Schlagersong auf der großen ESC-Bühne ist.
"Ich finde, Schlager passt für den ESC wie die Faust aufs Auge. Ich bin bereit, den Leuten zu zeigen, dass Schlager in diesem Wettbewerb sympathisch, frisch und ein bisschen sexy sein kann. Ich glaube, meine Mutter wird einfach unfassbar stolz sein zu sehen, dass ich mein Bestes gebe, um ihr ESC-Erbe weiterzutragen." Marie Reim
Die Sache mit der Liebe
Ihr autobiografischer Song "Naiv" handelte davon, wie es ist, der Liebe immer wieder eine Chance zu geben, obwohl man sich doch vorgenommen hat, in Zukunft vorsichtiger zu sein. Marie sang über das Wechselbad der Gefühle, wenn man das Leben nach einer zerbrochenen Liebe neu ordnen will. Nur um dann zu merken, dass die Vorsätze bei einer neuen Liebe nicht lange halten. 23 Jahre nach Michelle besang ihre Tochter also wieder die Liebe, diesmal jedoch in einem anderen Kontext: In der Liebe sei sie eben "Naiv" und nicht "Unsterblich". Und: Mama Michelle saß sogar als Zuschauerin mit im Publikum.