"Keiner soll dazwischenquatschen"
Ich bin auch Fan des ESC, ja, seit ich denken kann. Aber ein wandelndes Lexikon bin ich nicht. Mich flasht der Event schon - am liebsten aber allein. Mit Listen und so. Da bin ich wie die allermeisten Menschen, die am 18. Mai den Eurovision Song Contest aus Malmö gucken werden, das erste Mal die Songs präsentiert bekommen. Nicht wochenlang schon vorher alles hören, um sie dann alle schöngehört zu haben. Nein, ich tausche mich mit meiner Schwester und ein paar Freunden aus, wir simsen und sind alle ziemlich aufgeregt. Aber eben nicht auf einer Party, sondern jeder für sich. Es soll niemand dazwischenquatschen. Ich möchte es nämlich genießen.
Loyalität für das eigene Land
Und Cascada und Natalie Horler drücke ich natürlich die Daumen - das macht doch jeder fürs eigene Land. Das heißt aber nicht, dass ich die Qualitäten der anderen Lieder nicht erkennen würde. Also was ich sehe, nicht, was alle sehen. Es wird also ein spontanes Urteil von mir sein, und vielleicht ärger ich mich über die Sieger oder freue mich. Mir ist wichtig, dass das Lied, das ich am besten finde, auch gut gesungen, gut vortragen und gut abschneiden wird.
Schwer wiederholbares Lena-Feeling
Ob es wieder so eine Sternstunde wie mit Lena geben wird? Lena gibt's nur einmal. Das war in Oslo, und das hat uns alle bezaubert. Dann gab es noch mal ein Casting - jetzt ist es anders. Jedenfalls: Ich mochte diese Show schon immer, weil sie ein Bilderbogen von so vielem ist, das man normalerweise nicht im deutschen Fernsehen sieht. ESC ist europäisch und man merkt dann, dass in anderen Ländern vieles so scheint wie bei uns. Und dann zugleich auch anders.