Soundtrack für ein gemeinsames Europa
Ich freue mich sehr auf Elaiza beim Eurovision Song Contest in Dänemark am 10. Mai. Die junge Band ist eine wahrlich gute Vertreterin unseres Landes beim Wettbewerb. Dass es die drei Newcomerinnen beim Vorentscheid geschafft haben, sich gegen so etablierte Künstler mit einer sehr großen Fangemeinde wie Unheilig, Oceana oder Santiano durchzusetzen, war eine riesige Sensation und nur konsequent. Mit ihrem guten Songwriting und ihrem unglaublichen Charme haben sich Elaiza klar durchsetzen können. Herzlichen Glückwunsch zu diesem beachtlichen Erfolg!
Der Elaiza-Sound hat das gewisse Etwas
Der frische Folk-Pop der Saarländerin und der zwei Wahlberlinerinnen geht sofort ins Ohr. "Is It Right" ist authentisch, direkt, gefühlvoll. Die Performance der Musikerinnen war von viel Leidenschaft geprägt. Schön, dass Sängerin Ela ihre ukrainisch-polnischen Wurzeln in ihre Songs einfließen lässt und so ein sehr eigener Sound mit dem gewissen Etwas entsteht.
An dem Erfolg von Elaiza zeigt sich auch, welch unentdecktes Potenzial noch in unseren Proberäumen schlummert. Gefreut hat mich auch, dass die Sängerinnen im Zusammenhang mit dem Vorentscheid ihre Sorge um die Ereignisse in der Ukraine thematisiert haben.
Der Soundtrack für ein gemeinsames Europa
Schaut man auf die Beiträge der anderen Länder, dann ist klar, dass auch dieser ESC so bunt und vielfältig ist, wie Europa selbst. Zwei Wochen vor der Europawahl ist das ein toller Soundtrack für ein gemeinsames und solidarisches Europa. Ich drücke Elaiza am 10. Mai auf alle Fälle ganz fest die Daumen. Persönlich schaue ich mir den Grand-Prix dieses Jahr beim großen Public Viewing in Köln an. Und vielleicht ist es ja ein gutes Omen: Lena Meyer-Landrut gewann 2010 den ESC ebenfalls als Newcomerin und wurde dadurch international bekannt. Ich glaube an die Band Elaiza.