Sendedatum: 14.05.2016 | 21:00 Uhr
1 | 21 Am Anfang des ESC-Jahres 2016 gilt es für Deutschland erst einmal, einen geeigneten Kandidaten für den Song Contest zu bestimmen. Beim deutschen Vorentscheid im Februar in Köln legt Jamie-Lee Kriewitz einen starken Auftritt in einem doch eher ungewöhnlichen Outfit hin.
© NDR, Foto: Rolf Klatt
2 | 21 Größter Konkurrent auf der Bühne: Alex Diehl bewirbt sich mit dem Friedenssong "Nur ein Lied" um das Ticket zum ESC-Finale in Schweden. Daraus wird zwar nichts, beim deutschen Vorentscheid erreicht er aber einen sehr guten zweiten Platz. Die Friedensbotschaft kommt also an.
© NDR, Foto: Rolf Klatt
3 | 21 Aus einer ganz anderen musikalischen Ecke kommt Tobias Sammets Soloprojekt Avantasia. Mit Power-Metal will Sammet sich für den ESC empfehlen. Für die Finalrunde des Vorentscheids reicht es sogar, am Ende wird es dann ein ehrenwerter dritter Platz.
© NDR, Foto: Rolf Klatt
4 | 21 Gewinnerin des Abends ist schließlich sie: Jamie-Lee. Mit Sympathie, schrillem Outfit und Können überzeugt die zu diesem Zeitpunkt 17-Jährige das Publikum - und erhält 44,48 Prozent der Zuschauerstimmen im Voting. Ein klarer Sieg, Jamie-Lee hat ihr Ticket nach Stockholm in der Tasche.
© NDR, Foto: Rolf Klatt
5 | 21 Leider erschüttern auch traurige Ereignisse das Jahr. Musik-Fans trauern um einen bemerkenswerten Künstler und ESC-Teilnehmer aus dem Jahr 2007. Roger Cicero verstirbt im März 2016 im Alter von 45 Jahren viel zu jung an den Folgen eines Hirninfarktes.
© dpa, Foto: Seppo Sirkka epa
6 | 21 Neuer ESC, neues Punktesystem: Die European Broadcasting Union verkündet 2016 ein vollkommen überarbeitetes System zur Punktevergabe, das den Wettbewerb bis zum Schluss spannend halten und selbstverständlich fair sein soll. Der ESC-Gemeinde liefert das viel Stoff für Diskussionen.
© NDR, fotolia
7 | 21 Im Mai 2016 findet der Song Contest dann in Schwedens Hauptstadt Stockholm statt. Es ist spürbar, dass die Schweden bereits viel Erfahrung darin haben, den weltgrößten Musikwettbewerb auf die Bühne zu bringen. Alles läuft reibungslos und es ist eine große Show.
© eurovision.tv, Foto: Anna Velikova (EBU)
8 | 21 Schlagfertig und charmant führen die beiden Gastgeber Måns Zelmerlöw und Comedian Petra Mede durch das Finale. "Wenn es einen neuen Sieger gibt, weißt du, was es für dich bedeutet?", fragt Petra Mede den ESC-Gewinner des Vorjahres. "Ich kann wieder Kohlenhydrate essen", sagt Måns Zelmerlöw trocken.
© NDR, Foto: Rolf Klatt
9 | 21 Für das Gastgeberland tritt Mädchenschwarm Frans an. Mit seinem Song "If I Were Sorry" wird der charmante Schwede Fünfter - und gewinnt sicherlich einige weibliche Fans dazu.
© NDR, Foto: Rolf Klatt
10 | 21 Auch ganz vorne mit dabei: Poli Genova. Sie erreicht mit dem vierten Platz das beste Ergebnis für Bulgarien seit dessen ESC-Debüt im Jahr 2005.
© NDR, Foto: Rolf Klatt
11 | 21 Aufs Treppchen schafft es Sergey Lazarev aus Russland. "You Are The Only One" heißt der Titel, der ihn beim ESC in Stockholm auf den dritten Platz bringt.
© NDR, Foto: Rolf Klatt
12 | 21 Nach der ersten Teilnahme 2015 darf Australien auch 2016 wieder beim Wettbewerb mitmachen. Kandidatin Dami Im aus Down Under enttäuscht keineswegs: Sie verpasst knapp den Sieg und wird Zweite.
© NDR, Foto: Rolf Klatt
13 | 21 Die ukrainische Kandidatin Jamala arbeitet mit ihrer Ballade "1944" die tragische Geschichte ihrer Urgroßmutter auf, die von der Halbinsel Krim nach Zentralasien verschleppt wurde. Im Vorfeld gibt es Diskussionen, ob der Song zu politisch ist. Doch eine Prüfung ergibt: Das Lied ist regelkonform, Jamala darf damit antreten.
© dpa-Bildfunk, Foto: Britta Pedersen
14 | 21 Am Ende kommt es zu einem wahren Voting-Krimi. Während die meisten Jury-Punkte an Dami Im gehen, zieht Jamala ganz zum Schluss aufgrund der Televoting-Ergebnisse an der Australierin vorbei und geht als Siegerin des ESC 2016 hervor. Die überglückliche Gewinnerin wünscht allen Menschen "Frieden und Liebe". Nach 2004 ist es der zweite Sieg für die Ukraine.
© dpa-Bildfunk, Foto: Britta Pedersen
15 | 21 Reibungslos verläuft der Auftritt der deutschen Kandidatin Jamie-Lee mit ihrem Beitrag "Ghost". Doch Song, Stimme, Kostüm und Bühnenbild scheinen Jury und Zuschauer nicht zu überzeugen, ...
© NDR, Foto: Rolf Klatt
16 | 21 ... Jamie-Lee landet auf dem letzten Platz. Kein Wunder, dass da die Enttäuschung erst einmal groß ist.
© NDR, Foto: Rolf Klatt
17 | 21 Ein ganz Großer beehrt den ESC: Justin Timberlake tritt als Interval-Act auf. Doch nicht nur das: Zum ersten Mal überhaupt steht er mit "Can't Stop The Feeling" auf der Bühne - der Song wird zum Mega-Hit.
© dpa-Bildfunk, Foto: Maja Suslin
18 | 21 Nach Jamalas Sieg und der Euphorie, den ESC nun zum zweiten Mal auszurichten, folgt ziemlich schnell die Ernüchterung und ein langwieriger Entscheidungsprozess zu der Frage: Welche Stadt wird 2017 Gastgeber? Im September steht fest: Es wird Kiew.
© dpa, Foto: Nikolay Lazarenko
19 | 21 Doch die Lage beruhigt sich nicht. Im November reicht der Chef des ukrainischen Staatsfernsehens, Surab Alassanija, seinen Rücktritt ein. Es bleibe nach Abzug der Kosten für das TV-Großereignis zu wenig Geld für andere Projekte, begründet er seine Entscheidung.
© dpa, Foto: Sergey Dolzhenko
20 | 21 Die Vorbereitungen für den weltgrößten Musikwettbewerb laufen weiter schleppend. Bis in den Dezember hinein wird spekuliert: Findet der ESC tatsächlich in der Ukraine statt? Es gibt sogar Gerüchte, dass die Show nach Moskau verlegt werden soll. Doch dann gibt die European Broadcasting Union grünes Licht für Kiew. Es sei zwar noch viel Arbeit zu erledigen, aber der ESC solle weiterhin in der ukrainischen Hauptstadt ausgetragen werden. Veranstaltungsort ist das internationale Messezentrum.
© dpa, Foto: Roman Pilipey
21 | 21 43 Länder werden beim ESC 2017 in Kiew dabei sein - ein Teilnehmerrekord. Erste Länder haben schon ihre Kandidaten bestimmt. Jetzt heißt es für die Organisatoren in Kiew: Gas geben, damit der großen Show im Mai nichts mehr im Wege steht.
© picture-alliance/dpa