Nicht nur auf die Musik kommt es beim ESC an, auch die Show ist wichtig. In Malmö durften im ersten Halbfinale diesmal ganze 18 Acts zeigen, woran sie in den letzten Monaten gearbeitet haben.
Stand: 08.05.2024 | 01:15 Uhr
1 | 24 Der Abend beginnt mit einem richtigen Kracher, denn Eleni Foureira sorgt für "Fuego" und lässt vergessen, dass sie vor sechs Jahren gar nicht den Sieg geholt hat, sondern auf dem zweiten Platz gelandet ist. Dem Publikum ist die Platzierung herzlich egal, es feiert Eleni wie eine Siegerin.
2 | 24 Die Aufregung reißt nicht ab, ein weiterer alter Bekannter betritt die Bühne. Eric Saade, der sich 2011 in Düsseldorf in die Herzen der ESC-Fans und auf den 3. Platz sang, performt sein Lied "Popular".
3 | 24 Nur mit ihr ist die Heilige Dreifaltigkeit der legendären ESC-Auftritte komplett: Chanel tanzte sich 2022 in die Ruhmeshalle dieses Wettbewerbs und ist mit "SloMo" nicht mehr aus diesem Kosmos wegzudenken.
4 | 24 Man müsse nicht gewinnen, um ein Gewinner zu sein, finden Malin Åkerman und Petra Mede, die als Moderatorinnen mit viel Witz und Charme durch den Abend führen. Kaum zu glauben, aber Petra Mede moderiert bereits zum dritten Mal den ESC!
5 | 24 Die in Australien geborene Silia Kapsis eröffnet für Zypern den Wettbewerb und lässt mit "Liar" die Halle beben. Eine Tanzpause darf natürlich auch nicht fehlen. Irgendwie hat man sich ja mit den Jahren an sie gewöhnt. Wir können uns auf die nächste Tanzpause im Finale freuen, denn Zypern hat das Halbfinale überstanden.
6 | 24 Holt die Taschentücher raus, denn die Balkan-Powerballade ist wieder zurück und sie kommt diesmal aus Serbien! Teya Dora besingt die Ramonda und verzichtet dabei auf viel Tamtam. Es gibt nur sie, einen Felsen, das Publikum in der Halle - und uns. Die Ramonda darf weiterblühen, Teya Dora schafft es ins Finale.
7 | 24 Ein Mann mit schönen Locken, vier gesichtslose Tänzer und ein eingängiger Beat. Hat Silvester Belt aus Litauen etwa das Geheimrezept für einen erfolgreichen Beitrag gefunden? Das Publikum findet schon, denn es wählt "Luktelk" direkt ins Finale!
8 | 24 Ziemlich düstere Töne kommen in diesem Jahr aus Irland. Bambie Thug singt in "Doomsday Blue" über Liebeskummer, Täuschung und über den Schmerz unerfüllter Liebe. Untermalt wird das Ganze von einem Auftritt, der eine Mischung aus Hexenzirkel und Exorzismus ist. Bambie Thug zaubert sich damit direkt ins Finale.
9 | 24 In diesem Jahr treten auch die bereits qualifizierten Länder im Halbfinale auf. Den Anfang durfte Olly Alexander machen, der mit "Dizzy" für das Vereinigte Königreich antritt. Viel nackte Haut, Berührungen, Gewackel und Umdrehungen sorgen beim Publikum für Schwindel.
10 | 24 "Draw me like one of your french girls", dachten sich Alyona Alyona und Jerry Heil am Ende ihres Auftritts. Eine Verschnaufpause haben sich die Ukrainerinnen nach ihrem Auftritt mehr als verdient, schließlich gab es auch hier einen Felsen zu besteigen. Das Ganze müssen sie nochmal machen, denn das Finale ruft.
11 | 24 Polen verzichtet in diesem Jahr auf die verrückten Animationen, die Blanka "Bejba" 2023 mit nach Liverpool gebracht hatte. Stattdessen setzt Luna auf lange Fingernägel und ganz viel Feuer. All die Mühe ist vergeblich, denn Lunas Reise endet nach diesem Halbfinale.
12 | 24 Auch wenn der Titel das nicht unbedingt vermuten lässt, singt Baby Lasagna in "Rim Tim Tagi Dim" über ernste Themen wie Zukunftsängste und das Verlassen der Heimat. Dass Kroatien in diesem Jahr zu den Favoriten zählt, kommt für einige überraschend. Weniger überraschend: Baby Lasagna zieht nach diesem Auftritt ins Finale ein.
13 | 24 Hera Björk scheint die in ihrem Song besungene
Höhenangst überwunden zu haben. Die Isländerin hatte auf ihrem Podest den mit Abstand besten Blick aufs Publikum. Ihr Höhenflug war aber nicht von Dauer, sie muss wieder ihre Koffer packen.
14 | 24 Auch Isaak durfte den deutschen Beitrag auf der großen Bühne vorstellen. Er begeisterte vor allem mit viel Pyrotechnik und seiner Stimme. Das Gute: Er muss nicht um den Finaleinzug bangen, für ihn ist dieses Halbfinale quasi nur das Aufwärmtraining.
15 | 24 Raiven, gelernte Mezzosopranistin und Harfenistin, hat aus Slowenien nicht nur eine gut ausgebildete Stimme mitgebracht, sondern auch eine dichte Wolkendecke und Tänzerinnen und Tänzer, bei denen man zunächst zweimal hingucken muss, ob sie bekleidet sind. So viel Aufwand wird belohnt, denn Slowenien schafft es auch in diesem Jahr ins Finale.
16 | 24 Wie aus dem Ei gepellt zeigen sich Teemu Keisteri, der als Windows95man auftritt, und Henri Piispanen bei ihrem großen Auftritt. Aus Finnland kommt in diesem Jahr der Beitrag mit dem wohl größten Retro-Faktor. "No Rules" fühlt sich an wie ein dreiminütiger Fiebertraum, der sich bis ins Finale zieht.
17 | 24 Eine Frau, ihre Violine, ganz viele lila Bläschen, Blumen und Bäume. In Moldau ist in diesem Jahr das gesamte Budget fürs Bespielen der LED-Wände draufgegangen. "In The Middle" ist ein Ohrwurm, den man so schnell nicht mehr loswird. Natalia Barbu hingegen ist man schnell losgeworden, für sie endet die ESC-Erfahrung nach dem Halbfinale.
18 | 24 Der diesjährige schwedische Gastgeber schickt norwegische Zwillinge nach Malmö, die es endlich geschafft haben, das Melodifestivalen für sich zu entscheiden. Sie dürfen sich, wie auch das Vereinigte Königreich und Deutschland, als bereits qualifiziertes Land für das Finale aufwärmen.
19 | 24 Was als ESC-Zwangsheirat begann, schien für Fahree und Ilkin Dovlatov zunächst erstaunlich gut zu funktionieren. Obwohl sie ursprünglich mit jeweils eigenen Songs antreten wollten, sind sie auf der Bühne eine Einheit. Doch die Partnerschaft ist leider nicht von Dauer, die gemeinsame Reise endet nach dem Halbfinale.
20 | 24 Die wohl weiteste Anreise hatten in diesem Jahr Zaachariaha Fielding und Michael Ross, auch als "Electric Fields" bekannt. Für Australien singen sie ein Lied über Zusammengehörigkeit und Aborigines. Eine wichtige Botschaft, die auch beim Publikum in der Halle gut ankommt. Für einen Finaleinzug reicht es aber leider nicht.
21 | 24 Nachdem Mimicat im vergangenen Jahr wie ein Wirbelwind über die Bühne gefegt ist, lässt es Portugal in diesem Jahr ein wenig ruhiger angehen. Ganz in weiß gekleidet singt Iolanda in "Grito" über Selbstverteidigung und Selbstvertrauen. Sie setzt die Qualifikationsserie Portugals fort und darf sich über ein Finalticket freuen.
22 | 24 Guess, who’s back!? Nach 31 Jahren kehrt Luxemburg aus dem ESC-Winterschlaf zurück und sorgt bei eingefleischten ESC-Fans für Riesenfreude. Tali beweist mit "Fighter", dass sie sich nicht so schnell unterkriegen lässt - und kämpft sich kurzerhand ins Finale. So geht Comeback.
23 | 24 Dreifach-ESC-Sieger Johnny Logan tritt als Interval-Act auf und singt "Euphoria", den Siegertitel aus dem Jahr 2012, auf seine ganz eigene Art und Weise. Wie Loreen das wohl findet?
24 | 24 Auch Benjamin Ingrosso, der 2018 für Schweden in Lissabon den 7. Platz holte, lässt es sich nicht nehmen, das Publikum als Interval-Act zu unterhalten.