Wir wussten, wer nach dem zweiten Semi die Koffer packen muss
Stand: 13.05.2022 | 00:21 Uhr
1 | 18 Online-Teamchef Jürgen Werwinski wusste bereits vorher, dass Malta den Finaleinzug nicht schafft: "Der Austausch des Songs nach dem maltesischen Vorentscheid von einem sehr schlechten zu einem schlechten Song hilft der 22-jährigen Emma Muscat nicht."
3 | 18 Moderatorin Alina Stiegler sah kaum Chancen für Brooke aus Irland. "Über dieses Lied kann man nichts Schlechtes sagen - viel schlimmer: Ich kann gar nichts dazu sagen."
4 | 18 Und wie Alina es erwartete, scheiterte Brooke im Halbfinale: "Das Lied läuft so durch. Ein ESC Hintergrund-Rauschen, dass ich schnell vergesse. Brooke ist eine tolle Performerin, sie hätte einen besseren Song verdient gehabt."
5 | 18 Als Autorin unserer Video-Produktionen ist Mairena Torres ist seit Jahren fester Bestandteil des ESC-Teams. Sie glaubte nicht an ein Weiterkommen von Vladana aus Montenegro. "Diese Songstruktur verstehe ich nicht. Erst fängt sie an und sobald ich mir denke 'och, das ist aber schön' ist das Lied auch schon vorbei. Textlich ist mir das ein Hauch zu viel Corona-Thematik."
7 | 18 Bei der Frage, wer das zweite Halbfinale nicht überstehen wird, fiel die Wahl von Stefan Spiegel auf Aserbaidschan. Doch Nadir Rustamli schaffte mit "Fade To Black" den Einzug ins Finale.
8 | 18 "Der singt ja gut... und das ist emotional... und interessanter Typ... denkt man sich bei Polen und Australien. Nadir Rustamli aus Aserbaidschan hat das gleiche Konzept, ist aber einfach viel banaler", meinte Stefan vor dem Halbfinale.
9 | 18 Musikwissenschaftler und ESC-Experte Irving Wolther glaubte nicht an eine Final-Teilnahme von Nordmazedonien: "Wow, was für eine tolle Stimme Andrea hat, warm und rauchig. Sie könnte so etwas Tolles daraus machen - tut sie aber nicht."
Foto: Claudia Timmann
10 | 18 "Dr. Eurovision" behielt recht und Andrea scheiterte im Halbfinale: "Mit jeder Sekunde ihres Songs über eine toxische Beziehung wird deutlicher, dass sich Außenstehende lieber raushalten sollten, weil sie sonst womöglich die Faust zu spüren bekommen. Für die Quali keine gute Taktik."
11 | 18 SWR3-Moderator Constantin "Consi" Zöller war vergangenes Jahr Mitglied der deutschen ESC-Jury. Er dachte, dass Finnland dieses Jahr nicht ins Finale kommt. Doch The Rasmus überstand das Halbfinale.
12 | 18 Seine Begründung, dass Finnland dieses Jahr nicht ins Finale kommt, war kurz und knackig: "The Rasmus klingen genau wie damals bei ihrem Durchbruch 2003. Es ist nicht mehr 2003."
13 | 18 "Songchecker" Marcel Stober sah Circus Mircus nicht im Finale. "Wie fast in jedem Jahr schickt Georgien einen Beitrag, der im Rest Europas für Unverständnis sorgt, und wie fast in jedem Jahr straucheln sie damit."
14 | 18 Und das fünfte Mal in Folge scheiterte Georgien an der Halbfinal-Hürde. "'Lock Me In' ist gut gemeint, aber alleine, dass man als Zuschauer die Bandmitglieder nicht erkennt, wird ihnen einige Punkte kosten."
15 | 18 Broder Breese ist der Host des offiziellen deutschen ESC-TikTok-Kanals. Er glaubte, dass Belgien das Halbfinale nicht erfolgreich übersteht. Doch der Belgier Jérémie Makiese wurde gleich als erster Finalteilnehmer des zweiten Semis bekannt gegeben.
16 | 18 "Ob dieser Boyband-Vibe live so rüberkommen kann?", hatte sich Broder vor dem Finale gefragt. "Die Jurys werden es wahrscheinlich mögen, aber ich kann das Publikum tatsächlich nicht dafür anrufen sehen. Leider funktioniert der Mix aus James Bond und NSYNC für mich gar nicht. Verschenkte Chance, denn eine tolle Stimme hat der Sänger."
17 | 18 NDR 2 Redakteur Thomas Mohr war sich sicher, dass Australien nach dem zweiten Halbfinale die Koffer packen muss. Doch Sheldon Riley schaffte mit seiner Ballade "Not The Same" den Einzug ins Finale.
18 | 18 "Lieber Sheldon Riley, ich hab wirklich Mitgefühl für alles, was du an Rassismus und Diskriminierung erleiden musstest. Aber dein toll gesungener Song ist mir einfach zu schnulzig und redundant", sagte Thomas vor dem Halbfinale.