Wer musste nach dem 1. Halbfinale die Koffer packen?
Stand: 09.05.2018 | 00:03 Uhr
1 | 18 Online-Teamchef Jürgen Werwinski hat richtig vorausgesagt, dass Island in diesem Jahr keine Chance hat. "Das kleine Land bringt so viele tolle Künstler hervor. Eyþór Ingi Gunnlaugsson mit seiner wunderschönen Ballade 'Ég á líf' 2013 in Malmö gehört bis heute zu meinen ESC-Lieblingsliedern."
2 | 18 "Ari ist aber in diesem Jahr mit seiner langweiligen Ballade 'Our Choice' nicht meine Wahl. Der Auftritt ist sofort vergessen, auch sein Dauerlächeln wird ihn nicht ins Finale bringen." Stimmt, trotz des Lächelns hat es nicht gereicht.
4 | 18 "Die große Konkurrenz an starken Balladen aus Österreich und Irland lässt 'When We're Old' von Ieva Zasimauskaitė leider wirklich alt und blass aussehen." Offenbar doch nicht zu blass, denn für sie geht es weiter.
6 | 18 "Zibbz sind Imagine Dragons auf Valium. Die beiden Geschwister sind ganz cool, aber ihr Song ist genau bis zum ersten 'Mhh, mhh' interessant. Und den Refrain kann man nicht mitsingen." Er lag mit seiner Einschätzung goldrichtig.
7 | 18 Mairena Torres Schuster ist seit Jahren fester Bestandteil des ESC-Teams. Als Autorin unserer Videoproduktionen hat sie alles genau im Blick. Sie war sich sicher: Albanien fliegt raus - lag damit aber daneben.
8 | 18 "Sympathischer Sänger, mittelmäßiger Pop-Rock-Song. Niemand wird von diesem Lied genervt sein, aber Punkte wird es auch nicht geben. Durchschnitt halt." Doch Eugent Bushpepa hat genug Punkte für das Finale geholt.
9 | 18 Unser ESC-Experte Jan Feddersen war ganz und gar nicht überzeugt vom griechischen Beitrag in diesem Jahr. "Yianna Terzi wird sich nicht ins Finale singen", sagte er voraus. Richtig!
12 | 18 "Eine eigentlich coole Nummer, die durch eine mäßige Performance - eingequetscht zwischen albanischer Stimmgewalt und tschechischer Lässigkeit - nicht recht in Fahrt kommt."
13 | 18 NDR 2 Redakteur Thomas Mohr war sicher, dass für Finnland nach dem Halbfinale Schluss ist: Aber: Für Saara Aalto geht es weiter.
14 | 18 "Ich gönne Saara Alto ihren Auftritt beim ESC. Und ich mag ihren Song hören - wenn auch vorzugsweise unter dem Einfluss von zwei Bieren im Euroclub. Aus zwei Gründen wird sie es dennoch nicht ins Finale schaffen 'Monsters' ist - wenn man es so ausdrücken möchte - zu eurovisionsmäßig: eindimensionaler Aufbau, effektheischende Bühnenshow, schrille Tänzer. Das alles kam vor Jahren gut an. Mittlerweile sind ESC-Sieger individueller oder moderner."
15 | 18 "Viel gewichtiger ist das zweite Argument: Saara Alto ist eine unfassbar schwache Live-Performerin. Da landet ja fast jeder Ton neben der Spur. Mich wundert es nicht, dass sie nie eine Casting-Show oder einen Vorentscheid gewonnen hat. Sieger müssen singen können." Trotz aller Bedenken ist Finnland jedoch im Finale.
16 | 18 Volontär und langjähriger ESC-Fan Marcel Stober mochte beim Act aus Weißrussland am liebsten gar nicht hinschauen und -hören. Alekseev kommt auf keinen Fall ins Finale, hatte er gesagt - und Recht behalten.
17 | 18 "Ein ursprünglich total tolles Lied, das man leider systematisch zerstört hat. Erst das unsinnige Klaviergeplänkel am Anfang und dann dieser gruselige Chor am Ende - als Krönung diese Performance!"