Madonna schönt ihren ESC-Auftritt auf YouTube
Im Finale des Eurovision Song Contest 2019 hat sich US-Star Madonna mit schiefen Tönen und hölzerner Performance blamiert. Besonders bei ihrem ersten Song "Like A Prayer" wirkte sie kurzatmig und kaum in der Lage einen Ton richtig zu treffen. "Sie haben es am Anfang gemerkt, hier wurde live gesungen - auch Weltstars müssen mit solchen Situationen kämpfen", kommentierte Peter Urban ihren Auftritt.
Auf Madonnas offiziellem YouTube-Kanal gibt es den Auftritt aus dem Finale. Was dort zu hören ist, klingt allerdings mehr als offensichtlich nach starker Nachbearbeitung ihres Gesangs. "Photoshopping your voice", "What happened to the original vocals!???" oder "Nicely mastered" sind nur einige der Kommentare darunter.
Es gibt keine Online-Rechte an ihrem Original-Auftritt als Einzelvideo, aber ihr könnt ihn in unserem Video vom Finale ab Timecode 2:56:10 sehen.
Zum Vergleich: ESC-Auftritt auf YouTube
Spott und Häme in den Medien
Schon Monate vor dem Finale des Eurovision Song Contest in Tel Aviv hatte der Auftritt von Madonna für Wirbel gesorgt. Erst zwei Tage vor der Show waren die Verträge über ihre Performance unter Dach und Fach und es gab die offizielle Bestätigung der European Broadcasting Union (EBU). Mit "Like A Prayer" und ihrer neuen Single "Future" stand die US-Diva dann am Samstagabend auf der Bühne. Was nach ihrer Performance am folgenden Tag passierte, glich dann eher einem Sturm der Entrüstung als Jubel über das Comeback der Queen of Pop. In den Medien schwappte eine Welle von Häme über Madonnas Gesang. Kaum ein Medium hat im Nachklapp zum Finale nicht über den schlechten Auftritt des "Material Girls" geschrieben.
Werbung - Hauptsache Werbung?
Kurz vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums und der anstehenden Tour dürfte Madonna - und besonders ihren PR-Profis - der Rummel und die Entrüstung um ihren Auftritt gerade recht kommen. Getreu dem Motto: "Auch schlechte Presse ist gute Presse"