ESC 2021: 183 Millionen TV-Zuschauer weltweit
Die einjährige Pause hat der Beliebtheit des Eurovision Song Contest nicht geschadet. Wie die Europäische Rundfunkunion (EBU) bekannt gegeben hat, haben insgesamt 183 Millionen Zuschauer im Schnitt die drei Liveshows des ESC 2021 in Rotterdam verfolgt. Die EBU stützt sich dabei auf Zahlen aus 36 TV-Märkten. Die Einschaltquote für die Finalshow lag alleine vier Prozentpunkte höher als beim vergangenen ESC 2019 in Tel Aviv - und zwar bei 40,5 Prozent. Bei den besonders jungen Fernsehzuschauern zwischen 15 und 24 Jahren lag die Quote satte sieben Prozentpunkte höher. 52,8 Prozent der Fernsehzuschauer in dieser Altersgruppe haben den ESC gesehen - also mehr als die Hälfte.
Rekord in Italien - am meisten Zuschauer in Deutschland
Seitdem Italien im Jahr 2011 nach längerer Pause wieder zum ESC zurückgekehrt ist, wurde dort keine ESC-Show von so vielen Menschen eingeschaltet wie das Finale in diesem Jahr. 4,3 Millionen Zuschauer brachten der Rai in Italien 24,4 Prozent Marktanteil. Auch der niederländische Sender NPO konnte sich über 5,4 Millionen Zuschauer freuen. Im Gastgeberland holte der ESC einen Marktanteil von 78,5 Prozent. Die Big-Five-Länder Frankreich und Großbritannien (UK) holten die besten ESC-Quoten seit Jahren. In Island schaltete erneut fast jeder den ESC ein. Die offizielle Quote betrug 99,9 Prozent. Zum elften Mal in Folge sahen die meisten Menschen pro Land allerdings in Deutschland zu. Rund 7,7 Millionen Zuschauer waren bei der Liveübertragung des ESC-Finals im Ersten und bei ONE dabei.
Über 50 Millionen User auf YouTube
Immer mehr blickt die EBU auch auf den Erfolg ihrer Social-Media-Kanäle. In der ESC-Woche nutzten 50,6 Millionen Zuschauer weltweit das offizielle ESC-Angebot auf YouTube. Im Jahr 2019 waren es noch etwa 40 Millionen. In der gleichen Woche zählte die EBU insgesamt 14 Millionen Interaktionen auf Facebook, Twitter, Instagram und TikTok. Fast fünf Millionen Tweets wurden am ESC-Finalabend über die Show verbreitet. 21 Millionen Menschen erreichte die EBU mit Posts auf Facebook, weitere acht Millionen über Instagram.