Stand: 13.05.2019 | 11:55 Uhr
1 | 42 Direkt am Habima Square im Herzen Tel Avivs haben die Gastgeber den roten Teppich ausgelegt. Den Auftakt macht Tamta aus Zypern. Die Sängerin erscheint in einem blauen, sehr kurzen Tüllkleid. Dafür sind die Schuhe umso höher - mindestens 20 Zentimeter sind die schwarzen High Heels aus Lack hoch, auf denen sich Tamta grazil über das ESC-Parkett bewegt.
© eurovision.tv, Foto: Andres Putting
2 | 42 ESC statt Schulbank: Wie ein Ausflug von sechs Schülern wirkt der Auftritt von D mol aus Montenegro. Hausaufgaben haben die Freunde nicht mitgebracht nach Tel Aviv, gilt die ganze Konzentration doch dem Musikevent und dem Einzug ins Finale. Die Freude über die Teilnahme ist auf jeden Fall "riesengroß", so die Supergroup.
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3 | 42 Aus dem hohen Norden kommen Darude und Sebastian Rejman nach Tel Aviv. Für den roten Teppich haben die Finnen ihre Lederklamotten und Shirts abgelegt, beide tragen einen schwarzen Anzug. Also gar nicht zum Weggucken, obwohl ihr Song "Look Away" heißt, sondern sehr schick. "Wir wollen hier eine gute Zeit haben", sagt der erfahrene DJ Darude.
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4 | 42 Sehr elegant, alle in dem gleichen blauen langen Kleid mit Strasssteinen besetzt, erscheinen Tulia aus Polen auf dem roten Teppich. Sie stimmen mal eben ihren ESC-Song "Fire Of Love" an und klingen auch ohne Mikrofon sehr ausdrucksstark. Zufrieden ist die Girlgroup auch mit ihren "großartigen" Proben.
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5 | 42 Etwas schüchtern betreten Zala Kralj & Gašper Šantl ganz in Weiß - wie auch auf der Bühne - im Blitzlichtgewitter den Teppich. Das Paar hält sich an den Händen. Sind sie nun zusammen? Sie sagt: "Wir sind nur Freunde." Er aber meint, sie seien ein Paar. Egal: Die beiden Slowenen wirken sehr zauberhaft und doch ein bisschen schwer verliebt.
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6 | 42 Die Tschechen tragen als Bandtitel den Namen eines Sees in Tansania. Sie waren noch nie in dem afrikanischen Land, verrät das sympathische Trio um Sänger Albert Černý. Aber sie würden alle Menschen dieses Kontinents beim ESC vertreten.
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7 | 42 Nein, Hatari haben sich für den roten Teppich nicht schick gemacht. Die Band aus Island trägt wie gehabt Fetisch-Kleidung einheimischer Designer und Schuhe mit megahohen Blockabsätzen.
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8 | 42 Wie ein Profi bei ihrem Teppich-Auftritt wirkt die erst 16-jährige Zena (4. v. l.) aus Weißrussland. Kein Wunder, schließlich hat sie bereits den Junior-ESC moderiert. So hat sie auch keine Mühe, mal eben ein Lied zu singen. Ganz zauberhaft.
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9 | 42 In einem übergroßen Regenmantel mit großen Taschen und cooler Sonnenbrille erscheint Eliot. Der 18-jährige Belgier wirkt gar nicht schüchtern, begrüßt etliche Fans per Handschlag. Es sei toll, hier zu sein, sagt er. Mit seiner zweiten Probe sei er sehr zufrieden. Party sei allerdings noch nicht angesagt, zu trinken gebe es daher nur Wasser.
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10 | 42 Oto Nemsadze aus Georgien (3. v. l.) trägt heute einmal keinen Dutt, sondern hat seine langen Haare zu einem Zopf gebunden. Er verteilt lobende Worte an das Gastgeberland Israel: Es sei so schön hier. Mit den Proben sei der Sänger sehr zufrieden, das läge auch an der großartigen Bühne.
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11 | 42 Sie habe ihren Song "Kruna" ihrem Ehemann gewidmet, erzählt Nevena Božović aus Serbien. Das sorgt für Ohs und Ahs bei den Umstehenden, die ganz gerührt sind. Schließlich formt die Sängerin mit ihren Händen noch ein Herz - nur für den Geliebten. Mehr Liebe geht nicht.
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12 | 42 Elegant auf der Bühne und auch auf dem roten Teppich: Kate Miller-Heidke kommt in einem blau-schwarzen Prinzessinnen-Kleid auf den Habima Square. Falls sie für Australien gewinnt, würde sie den ESC in Paris ausrichten lassen. Warum? Die Sängerin spricht ganz gut Französisch, was sie umgehend beweist.
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13 | 42 Mit einem champagnerfarbenen, langen Kleid mit Tüllärmeln betritt Katerine Duska den Teppich. Im Haar trägt die für Griechenland startende Sängerin Blumenschmuck aus echten Blüten, die sogar duften. Für ihren ESC-Auftritt arbeite sie jeden Tag hart, auch außerhalb der Proben. "Ich bin ein Workaholic", gesteht die gebürtige Kanadierin.
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14 | 42 Gleich mit zwei Fahnen in der Hand kommt Serhat: eine für sein Heimatland Türkei, die andere für San Marino, wofür er beim ESC antritt. Sehr rau klingt seine Stimme, als der gelernte Zahnarzt ein israelisches Lied anstimmt. Dann gibt es noch eine kleine Kostprobe seines Songs "Say Na Na Na".
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15 | 42 Sehr hanseatisch sieht Victor Crone an diesem Abend in seinem dunkelblauen Anzug mit Einstecktuch aus. "Shalom", begrüßt er die Moderatoren, am liebsten würde der Schwede, der für Estland startet, noch mehr israelische Vokabeln lernen. Doch dafür bleibt leider keine Zeit.
Foto: Claudia Timmann
16 | 42 Joci Pápai ist nicht zum ersten Mal bei einem Eurovision Song Contest, aber er wirkt nicht so, als ob er ein großer Fan des Rummels auf dem roten Teppich ist. Etwas verzagt winkt er in die Zuschauermenge. Dabei kann er sich in seinem langen Sakko und dem weißen Hemd sehen lassen.
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17 | 42 Mit seinen exzentrischen, aber wunderschönen Outfits zieht er wie immer alle Blicke auf sich: Conan Osíris aus Portugal. Diesmal kleidet ihn ein Traum aus schwarzer Seide. Das Gewand ist so lang, dass er es festhalten muss, um nicht draufzutreten. In seinem Song gehe es darum, mit Handys besser umzugehen. Er habe heute noch nichts gepostet, verrät der 30-Jährige.
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18 | 42 Duncan Laurence, gekleidet in einen lässigen, dunkelfarbenen Anzug mit hellbraunen Slippern, sieht seine Favoritenrolle als "großes Kompliment". Im Moment sei es das Wichtigste, auf dem Boden zu bleiben, so der der sympathische Niederländer. Mal sehen ob es mit "Arcade" ein "Winning Game" wird?
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19 | 42 Miki aus Spanien gefällt der Auftritt sichtlich: Er klatscht die Zuschauer ab und drückt jede Menge Hände. Der 23-Jährige fühle sich hier wie zu Hause, so gut sei das Wetter. "Ich will vor allem Spaß haben", sagt der Katalane. Und auch Barcelonas Niederlage in der Champions League vergessen machen.
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20 | 42 Es ist wie ein Gang vor einen Traualtar: Bilal Hassani kommt in einer Art Brautkleid mit einer drei Meter langen Schleppe auf den roten Teppich. Im Gesicht des Franzosen, der eine blonde Langhaar-Perücke trägt, funkelt goldfarbener Glitter. Was für ein Auftritt. Es gehe wie in seinem Song "Roi" darum, sich selbst zu lieben.
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21 | 42 John Lundvik freut sich so über seinen Teppich-Auftritt, dass er ihn mit dem eigenen Handy filmt. "Das ist verrückt", ruft der Strahlemann aus Schweden in die jubelnde Zuschauermenge. Es sei eine großartige Zeit in Tel Aviv, alle Menschen seien so nett, und auch die "Mamas" - seine vier Chorsängerinnen - hätten Spaß. So sympathisch.
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22 | 42 "22" ist der Titel von Sarah McTernans ESC-Song. Die Irin hat mit 22 ihre Tochter Mia bekommen, ein bisher einzigartiges Erlebnis. Das zweite tolle Ereignis erlebe sie jetzt in Tel Aviv. Dafür hat sie sich heute Abend schön gemacht, sie trägt ein weißes Spitzenkleid. Ihre vier Begleiterinnen strahlen in goldfarbenen Outfits um die Wette.
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23 | 42 Ester Peony hat sich ebenfalls für ein weißes Kleid mit Federschmuck entschieden. Sie tritt dieses Jahr für Rumänien mit dem Song "On A Sunday" an. Wie passend für das Event auf dem roten Teppich, das an einem Sonntagabend stattfindet. Dieser Gedanke gefällt der Sängerin, die ursprünglich aus Kanada stammt.
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24 | 42 Typisch dänisch - unkompliziert - erscheint Leonora auf der ESC-Parade der 41 Länder: Schlicht schön in einem grünen Kleid mit flachen Schuhen. Und natürlich bleibt auch noch Zeit, ein Foto zu machen. Als Andenken für die aufregende Zeit in Tel Aviv.
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25 | 42 Dirty Dancing mit Luca Hänni aus der Schweiz: Tanzend kommt der 24-Jährige auf den roten Teppich, schüttelt jede Menge Hände. Sehr dynamisch und mitreißend. Sein dunkelroter Glitzeranzug gefällt dem Moderator so gut: "Kannst du mir auch so einen besorgen?" "Klar", sagt Hänni.
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26 | 42 In einen weißen Hosenanzug gekleidet ist Srbuk aus Armenien. Auffälliges Detail an dem schlichten Textil ist eine große Rosette auf der einen Schulter, die einer Blüte gleicht.
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27 | 42 Aus Lettland kommen Carousel, die in Tel Aviv ihr Bestes geben wollen. Sie seien so glücklich hier zu sein, schwärmt die Band. Alles sei so aufregend.
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28 | 42 In einem fuchsiafarbenen Kleid mit hohem Schlitz erscheint Ana Odobescu aus Moldau. Für die junge Frau ist mit der ESC-Teilnahme "ein Traum wahr geworden". Wie alle anderen auch, sei sie so glücklich hier zu sein.
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29 | 42 Am liebsten trägt Paenda schwarze Kleidung. Für das ESC-Schaulaufen hat sich die Österreicherin jedoch für ein weißes kurzes Kleid entschieden. Heute wolle sie scheinen, so die 31-Jährige mit den auffallend blauen Haaren.
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30 | 42 Er sorgt für einen großen Auftritt an diesem Abend. Sergey Lazarev, der die russische Delegation samt dem Produzenten Philipp Bedrossowitch Kirkorov im Schlepptau hat. In seinem Song "Scream" gehe es um schwierige Momente, die wir überwinden müssen. In Tel Aviv gehe es für ihn vor allem darum, an sich selbst zu glauben.
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31 | 42 Abheben erlaubt: Ohne Flügel geht Roko nicht aus dem Haus. Diesmal schmücken goldene Schwingen den Anzug des jungen Kroaten. "Wir sind das Dreamteam", schwärmt der 19-Jährige über seine Mitstreiter. In seinem Song "Dream" träumt Roko von einer besseren Welt.
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32 | 42 Für Malta kommt Michela Pace mit ihren Tänzern auf den roten Teppich. Sie trägt einen schwarzen Hosenanzug mit weißem Muster und stürzt sich gleich in die Gespräche mit den Pressevertretern.
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33 | 42 Etwas schüchtern wirkt der junge Mann aus Litauen: Kaum zu glauben, dass Jurij Veklenko in seinem Song "mit den Löwen rennt". Auf dem Teppich macht der 28-Jährige alles andere als einen wilden Eindruck.
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34 | 42 "Das Leben ist wie ein Regenbogen", sagt Jonida Maliqi, "und wir sollten es genießen". Deshalb schmückt ihr blaues Kleid eine Schärpe in den Farben des Wetterphänomens. Die Albanerin schwärmt: "Alles ist hier so wunderbar. Die Stimmung ist gut. Danke Israel."
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35 | 42 Immer etwas aufgeregt, aber stets mit einem Lächeln auf dem Gesicht - das ist Michael Rice aus Großbritannien. Es sei eine unglaubliche Zeit, sagt der 21-Jährige. Seinen Song "Bigger Than Us" habe sein Freund geschrieben, der schwedische ESC-Teilnehmer John Lundvik.
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36 | 42 Was ein Jahr ausmacht: Nach ihrem Sieg in Lissabon begeistert Netta die Massen in ihrem Heimatland - und löst Kreischalarm auf dem roten Teppich aus. In einem weißen hochzeitsartigen Kleid und gelbem Haar stimmt sie "Toy" an und auch den neuen Song "Nana Banana".
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37 | 42 Lässiger als Mahmood erscheint an diesem Abend kein anderer Künstler. Der Mailänder trägt eine schlichte, schwarze Hose. Dazu ein asymmetrisch geknöpftes Hemd mit japanischen Blütenmuster. Bisher habe er noch nicht so viel von Israel gesehen, so der 27-Jährige. Morgen habe er frei, da wolle er nach Jerusalem oder ans Tote Meer fahren.
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38 | 42 Er genießt sein Heimspiel sichtlich: Kobi Marimi, der Israel vertritt. Der 27-Jährige wirkt in seinem beigefarbenen Anzug so stolz und kommt aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Er sei so glücklich, Teil des ESC zu sein. Und am Muttertag richtet er natürlich ein Lob an seine Mutter - für ihre gute Küche
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39 | 42 Immer freundlich ist Chingiz aus Aserbaidschan. Auch er hat sich für einen dunklen Anzug entschieden. Ähnlich wie Serhat stimmt der 27-Jährige ein Lied auf Hebräisch an, was natürlich Freude bei Moderatoren und Fans auslöst.
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40 | 42 Immer wenn KEiiNO auftauchen, ist die Freude unter den ESC-Fans groß. Die drei Norweger sind so sympathisch und sie stehen für eine wichtige Botschaft: "Alle Menschen sind gleich." Egal ob gay, indigen oder mit ein paar Kilos zu viel auf der Waage.
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41 | 42 Tamara Todevska hat sich für ein schwarzes Kleid und eine dunkle Sonnenbrille entschieden. Ihr Song "Proud" sei allen Töchtern gewidmet, sagt die Sängerin, die für Nordmazedonien ins Rennen geht.
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42 | 42 Die S!sters klatschen die Zuschauer ab, es gibt sogar Umarmungen und Selfies. Das Duo muss von den Fans, die so süß seien, durch die Moderatoren losgeeist werden. Schließlich gilt es auch noch ein paar Fragen zu beantworten, die bei all der Begeisterung allerdings fast zur Nebensache werden.
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