1 | 8 Das "Gay-Mekka" Israels ist zwar Tel Aviv, aber auch in Be'er Sheva, im Süden Israels, gibt es für die LGBTQ-Community Möglichkeiten sich zu treffen. Das Haus steht jedem Interessierten offen.
2 | 8 Celine la Devine: "Ich folge als Drag Queen meinem Herzen und bereite dem Publikum eine Freude. Dem Mann, der eine kleine Aufmunterung braucht. Den Leuten, die einfach nur feiern wollen. Oder dem Kind, das mich als große Barbiepuppe sieht. Es macht einfach Spaß!"
3 | 8 Margarita ist Mitglied der Community und großer ESC-Fan: "Ich habe mich erst mit 30 als lesbisch geoutet - davor habe ich einen Mann geheiratet und bekam mit ihm zwei Kinder. Es ist eine besondere Erfahrung, sich erst so spät im Leben zu outen, und deswegen ist es mir wichtig, anderen in meiner Situation zu helfen."
4 | 8 Das "Pride House" in Be’er Sheva wurde im Jahr 2000 von einigen Studierenden der Ben-Gurion-Universität gegründet. Heute ist es für alle Mitglieder der LGBTQ-Community ein sicherer Ort, um über Probleme im Alltag zu sprechen. Es ist das einzige seiner Art im Süden Israels.
5 | 8 Ami: "Es hat einige Zeit gedauert, bis ich als gläubiger Jude gelernt habe, meine Homosexualität anzunehmen. Zu akzeptieren, dass es Konflikte gibt und nicht alles immer einfach ist. C'est la vie."
6 | 8 In einem traditionellen jüdischen Haushalt findet man an den Türrahmen eine Mesusa, einen kleinen Behälter mit einer Schriftrolle. Auch am Eingang des "Pride Houses" hängt das religiöse Symbol. Auf dem Pergament stehen Verse aus der Thora. Nach dem jüdischen Glauben stellt die Mesusa die Bewohner des Hauses unter göttlichen Schutz.
7 | 8 Danny ist einer der Gründer des "Pride House" in Be'er Sheva: "Als ich 2000 mit Freunden dieses Haus gründete, war es nicht üblich geoutet zu sein. Hier konnten wir so sein, wie wir sind."
8 | 8 Ariella: "Das erste Mal war ich beim Eröffnungsabend im 'Pride House'. Ich kannte da kaum jemanden. Ich bin hier aufgewachsen und hatte keine Ahnung, dass es solch eine Community gibt. Ich wusste sofort, dass ich ein Teil davon sein will. Ich wollte helfen, damit mehr Menschen vom 'Pride House' erfahren."