Alle Acts bei "Ich will zum ESC!"
In der sechsteiligen Docutainment-Reihe "Ich will zum ESC!" sind 15 Sängerinnen und Sänger angetreten. Nur für eine oder einen von ihnen gibt es einen Platz im Vorentscheid "Eurovision Song Contest - Das deutsche Finale 2024".
Unterstützt wurden sie auf ihrem Weg dahin von den Coaches Conchita Wurst und Rea Garvey. Während der Auditions sind die Talente mit Coversongs oder ihren eigenen Titeln angetreten. Ihren ESC-Song finden die vier, die es in die Liveshow schaffen, zusammen mit ihren Coaches. Dann entscheidet das Publikum.
Diese vier Acts sind in der Liveshow
Anne ist das, was man mit Fug und Recht als "ESC-Superfan" bezeichnen kann. Die 27-Jährige verfolgt den Eurovision Song Contest schon seit ihrer Kindheit und hat sich ein ums andere Mal vorgestellt, selbst irgendwann einmal auf dieser Bühne zu stehen. Der ESC, so sagt sie selbst, ist die Religion in ihrem Haus. Durch ihre Musical-Ausbildung hat Anne nicht nur Singen, sondern auch Tanzen gelernt und weiß, wie sie mit Bühne und Publikum umzugehen hat. Anne ist im Team Conchita.
Luca ist der geborene Bühnenmensch: Kurz nach seinem Schauspielstudium wurde dem 23-Jährigen schon ein Engagement als Biest in "Die Schöne und das Biest - das Musical" angeboten. Aktuell tourt er mit dieser Produktion durch Deutschland. In jeder freien Minute konzentriert sich Luca auf seine Musik, versucht sich an verschiedenen Instrumenten und schreibt dabei eigene Songs und Gedichte. Für Luca ist klar: Beim ESC wird die universelle Sprache der Musik gesprochen und dabei geht es um Gefühle. Luca ist im Team Conchita.
Bibiane liebt die große Bühne: Die 26-Jährige ist es gewohnt, ein großes Publikum zu begeistern und vor mehreren tausend Zuschauern zu performen. Lampenfieber? Fehlanzeige! Bei so viel musikalischer Leidenschaft bleibt allerdings kaum Zeit für andere Dinge. Umso besser, dass der Job als Social Media Marketing Managerin ihr ein mobiles Arbeitsumfeld ermöglicht. So kann sie ihrer Passion nachgehen und weiter daran arbeiten, irgendwann hauptberuflich von der Musik leben zu können. Bibiane ist im Team Rea.
Florian (28) ist schon seit seiner Jugend ein großer ESC-Fan, als er den Sieg von Lena Meyer-Landrut in Oslo live vor dem TV mitverfolgen durfte. Für sein Masterstudium im Bereich Musikmanagement an der Popakademie Mannheim zog er von zuhause aus, lebt derzeit für ein Praxissemester in Hamburg und liebt die Entfaltungsfreiheit, die ihm die Stadt bietet. Endlich hat Florian das Gefühl, besser verstanden zu werden und er selbst sein zu können. War er bisher nur in einigen Coverbands musikalisch aktiv, will Florian nun mehr. Florian ist im Team Rea.
Diese Acts sind ausgeschieden
Der 22-jährige Bruno ist freiberuflicher Musiker und hat das Ziel, sein Alter Ego namens Apollson zu einer umfassenden Musikpersönlichkeit zu entwickeln. Als Apollson möchte er ein Image aufbauen, das nicht nur die Musik umfasst, sondern auch weitere Elemente, wie beispielsweise seine Erfahrungen mit Depressionen und den Weg heraus aus dem Tief. Gerne spielt Bruno mit seiner extrovertierten Art und sprüht vor Kreativität und Energie. Mit "Ich will zum ESC!" will er seiner musikalischen Reise, die schon im Alter von sechs Jahren im Kinderchor begann, eine weitere Station hinzufügen.
Sänger, Songwriter und Pianist Béranger (32) hat französische Wurzeln und als Straßenmusiker in seiner Stadt Berlin die Liebe zur Musik neu entdeckt. "Ich liebe es total. Die Leute sagen, ob sie meine Musik mögen oder nicht." Er braucht die Ehrlichkeit seines Publikums, um kreativ zu sein. Ursprünglich für ein Management-Studium in die Hauptstadt gekommen, knüpfte Béranger in Berlin schnell Kontakte zu Gleichgesinnten und performt auf der Bühne als Sänger seiner Band Béranger.
Musikalisch mag es Celina (22) poppig und tanzbar, weil dieser Stil ihrer Meinung nach am besten ihr Gemüt widerspiegelt. Im Vergleich zu vielen Acts bei "Ich will zum ESC!" hat die Halbitalienerin bisher noch keine Bühnenerfahrung. Sie singt für gewöhnlich nur für sich allein, will sich nun aber der Herausforderung stellen, auch ein großes Publikum zu überzeugen. Ihr Motto ist: "Das Leben ist schließlich viel zu kurz, um sich Sachen nicht zu trauen".
Christos ist in Griechenland geboren und kam vor zehn Jahren zusammen mit seiner Familie nach Deutschland. Derzeit befindet er sich in der Ausbildung zum Erzieher und liebt die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Seit vielen Jahren ist er im bayerischen Mindelheim ehrenamtlich im Jugendzentrum tätig, gibt Tanzunterricht und hilft in allen Belangen rund um die Musik. Eigene Songs schreibt und veröffentlicht Christos unter seinem Künstlernamen OJI CHRISTOS bereits seit fünf Jahren. Mit Unterstützung seiner Großfamilie soll für den 20-Jährigen nun der Traum vom ESC wahr werden. Denn für ihn steht fest: "Wenn du aufhörst, deinen Träumen zu folgen, folgen deine Träume auch dir irgendwann nicht mehr."
Wenn Esther (57) die Bühne betritt, zieht sie das Publikum mit ihrem extrovertierten Stil sofort in ihren Bann. Mit ihr ist bei "Ich will zu ESC!" eine Sängerin am Start, die Menschen mit ihrer unverwechselbaren Stimme und herzlichen Art begeistert. Als Berufssängerin steht sie seit mehr als 30 Jahren auf den Bühnen dieser Welt und hat bereits 44 Länder im Auftrag der Musik bereist. Aufgrund der vielfältigen Facetten ihres Musikstils meldete Esther vor ein paar Jahren den weltweit einzigartigen Begriff "Ridstyle" zum Patent an. Ridstyle - eine moderne Mischung aus Retro Soul, Motown, etwas Jazz, purer Lebensfreude, Freaky and Fun - leitet sich aus dem Englischen to rid ab und bedeutet, sich zu lösen und freizumachen.
Jamina lebt in einer Wohngemeinschaft und befindet sich noch auf der Suche nach ihrer beruflichen Zukunft. Die 19-Jährige hat den Wunsch, Schauspielerin und Sängerin zu werden und in den letzten Jahren bereits an verschiedenen Theaterprojekten mitgewirkt. Ihre Familie bedeutet Jamina alles, ihre Mutter hat sie zu einer starken Persönlichkeit erzogen und unterstützt sie besonders. Jamina möchte viel Gefühl in die Waagschale werfen und sich der ESC-Herausforderung mutig stellen.
Egal ob Musik, Videoschnitt oder kreatives Schreiben - es gibt nichts, was die 38-jährige Lyn aus Bayern nicht macht. Unter ihrem Künstlernamen Lyn Conary schreibt sie ihre eigenen Kompositionen und spielt sie im heimischen Tonstudio als Multi-Instrumentalistin selbst ein. So entstand zuletzt ihr insgesamt viertes Album "Breaking The Cycle". Für die Musik hat sie sogar vor einigen Jahren ihren geregelten Job als Grafik- und Marketingassistentin an den Nagel gehängt. Seither konzentriert sie sich voll und ganz auf ihren Traum, von ihrem musikalischen Talent und kreativer Arbeit leben zu können.
Mit der Impro-Serie "iam.justmyself", in der sie die Rolle der Kiara spielt, unterhält Marie (23) regelmäßig ihre Fan-Community auf TikTok. Dass die Musik neben der Schauspielerei einen wichtigen Stellenwert in ihrem Leben einnimmt, merkte die gebürtige Schwäbin schnell. In München lernte Marie ein Produzententeam kennen und konzentrierte sich ab sofort auf die Arbeit an eigenen, neuen Songs. Dabei legt sie sich stilistisch nicht fest und mag sowohl R&B, als auch deutsche und englische Songs. Marie ist es wichtig, Emotionen mit ihren Songs zu transportieren, um diese an ihr Publikum weiterzugeben.
Der 26-jährige Paul atmet und lebt Musik. Der Ausnahme-Künstler macht seit 18 Jahren Musik, ist seit acht Jahren als Musikproduzent unterwegs und hat vor eineinhalb Jahren zusammen mit seinen beiden besten Freunden das Musik-Projekt POULISH KID aufgebaut. Das besondere Markenzeichen der Band: bestickte Sturmmasken und ein einzigartiger, kraftvoller Sound. In seinen musikalischen Anfangstagen betrachtete Paul die Maske als Schutzschild, um sich vor Unsicherheiten zu verbergen. Doch mithilfe seiner Freunde und seiner Familie, die bedingungslos hinter seinen Ideen und Visionen stehen, konnte Paul sich ein gesundes Selbstvertrauen aufbauen.
Mit Wurzeln in Bayern zog es die 32-jährige Sophie vor vielen Jahren nach Berlin, wo sie in verschiedenen Performance-Kollektiven künstlerische Inspiration fand. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin einer Bundestagsabgeordneten und freiberufliche Journalistin, unter anderem als Co-Host des Podcast "trans sein", blieb über die Jahre die Liebe zur Musik erhalten. Der ESC ist für Sophie eine wichtige politische Bühne und Plattform für kulturellen Austausch.
Sven (34) sieht sich selbst als einen ganz normalen Typen von nebenan und ist viel beschäftigt: Als gelernter Kaufmann arbeitet er in der Stahlindustrie, während er noch mitten im Medizinstudium steckt und einen Teil seiner Arbeitswoche statt im Büro im Krankenhaus verbringt. Doch damit nicht genug: Seit einigen Jahren ist Sven am Theater aktiv und übernimmt dort auch Regieaufgaben. Seine wenige freie Zeit investiert er in die Band seines Bruders, in der er als Frontsänger am Mikrofon steht.