1988: Eurovision Song Contest in Dublin
Als die einzelnen Jurys nach den Vorträgen ihre Wertungen durchgaben, hatte Céline Dion - für die Schweiz startend - die Hoffnung bereits verloren. Zusammen mit anderen Sängern schaute sie zu, wie der Regisseur der Song-Contest-Show in Dublin dem englischen Interpreten Scott Fitzgerald die Siegerehrung erklärte.
Bis zur letzten Wertung führte der Engländer mit fünf Punkten Vorsprung, doch dann erhielt er aus Jugoslawien keine Punkte, Céline Dion dagegen sechs. Die Favoritin siegte mit ihrem Lied "Ne partez pas sans moi" mit nur einem Punkt Vorsprung - der Beginn einer Weltkarriere.
Von ihrem Beitrag war die Sängerin selbst gar nicht so überzeugt. "Ich fand es ein bisschen zu hochtrabend," bemerkte Céline Dion über ihre typische Grand Prix Ballade. Die Juroren zog sie aber mit ihrer Stimme und einem flotten Auftritt auf ihre Seite. Auch Deutschlands einzige Grand Prix Siegerin Nicole war davon beeindruckt. "Sie hat es verdient, keine andere," sagte sie über Dion.