1 | 6 Seit 2006 arbeitet Sascha Sommer für den NDR, zuerst als freier Autor im Radio und später als Programmvolontär. Für die ARD Hörfunkwellen begleitete er als Reporter 2010 den ESC-Sieg von Lena Meyer-Landrut und ist seither bei jedem Contest im Einsatz. Sein Favorit: Firelight aus Malta. Weil ...
2 | 6 ... die Band - und das gebe ich gleich am Anfang zu - sehr klingt wie eine meiner persönlichen Lieblingsbands: Mumford & Sons nämlich. Das ich nicht der erste Journalist bin, der auf diesen Vergleich kommt, ist völlig klar. Aber die Instrumentierung ist bei "Coming Home" schon phänomenal gut gelungen.
3 | 6 Damit nicht genug: Firelight bieten beim diesjährigen Eurovision Song Contest einen der wenigen, schnellen Songs an. Ansonsten ist es doch eher der Wettbewerb der Balladen. Und nach einem eher ruhigen "Only Teardrops" von Frau de Forest ist in diesem Jahr wieder etwas flotteres an der Reihe.
4 | 6 Ich konnte die Band bei beiden Probedurchgängen live sehen und bin von der Performance und Bühnenpräsenz begeistert. Auch das Publikum in der B&W Hallerne. Die Malteser haben einen absolut Radio-rotationstauglichen Titel gemacht, der sofort ins Ohr geht.
5 | 6 Mit ihrer Mischung Country, Folk, Pop und Singer-Songwriter trifft die Band um Sänger Richard Edward den Geschmack der Zeit. Kein Wunder bei Vorbildern wie Coldplay oder Stevie Wonder. Bei "Coming Home" kann man sich eigentlich nur vorstellen, mit dem offenen Cabrio auf Malta unterwegs zu sein.
6 | 6 Kenner wissen: Firelight sorgen beim ESC in diesem Jahr auch für eine kleine Premiere. Zumindest, was das zentrale Instrument der Band angeht. Denn mit der Appalachian Dulcimer, einer Art Zither oder Akustikgitarre wird ein sehr seltenes Instrument auf einer so internationalen Bühne zu sehen sein. Daumen hoch!