Stand: 15.02.2013 02:30 Uhr

Mobilée: Little Sister

Sie machen Musik, die nicht nur in die Ohren, sondern auch in die Beine geht. Mobilée ist eine sechsköpfige, in Duisburg beheimatete Band, die traditionellen Folk mit leichtem, modernem Pop vereint. Es ist Musik, die zum Singen und Tanzen animiert. Das Lied "Little Sister", mit dem Mobilée bei "Unser Song für Malmö" in Hannover aufgetreten sind, kommt als Gute-Laune-Song daher. Die Stimme von Sängerin Caroline Wolter erinnert zwischenzeitlich sogar an die unbeschwerte Leichtigkeit einer Lena Meyer-Landrut.

Vom Vorprogramm zur eigenen Tournee

Der Bandname Mobilée ist angelehnt an das gleichnamige Gebilde mit den tänzelnden Figuren, das Mobile. Und genau so kommt die Musik der Gruppe auch rüber - fröhlich-leicht. Dafür verantwortlich sind neben der Stimme von Sängerin Caroline Wolter ihre Bandkollegen Alexander Schroer, Markus Bücken, Thomas Kennel, Kai Schumacher und Thorsten Schwesinger. Sie sorgen unter anderem mit Mandoline, Ukulele, Banjo, Keyboard und Drums auf der Bühne für den typischen Mobilée-Sound.

In den vergangenen zwei Jahren ging es für die Band steil nach oben. Ende 2010 waren sie Vorband bei der Deutschlandtour von Das Gezeichnete Ich, im Herbst 2011 begleiteten sie das schwedische Erfolgsduo Roxette bei seiner Tournee, im Sommer 2012 Tim Bendzko als Vorgruppe. Nach einer ersten kleinen Clubtour im Frühjahr folgte für Mobilée dann die erste eigene Tournee im November. Die Tour heißt "Walking On A Twine" - genau wie das im September veröffentlichte Debütalbum der Band. Produzent der Platte ist Olaf Opal, der unter anderem schon Erfolgsgruppen wie Juli, Madsen oder die Sportfreunde Stiller weit nach vorn brachte und nun Mobilée Glück bringen soll.

Mit Pussy-Riot-Masken im "Fernsehgarten"

Doch fröhlich-leicht ist nicht die einzige Tonart, die Mobilée anschlagen können: Für Aufsehen sorgte die Band Ende August 2012 mit ihrem Auftritt im "ZDF-Fernsehgarten". Als sie bei der sonntäglichen Familienunterhaltung auf dem Lerchenberg ihren Song "Lay Down Here" vortrugen, zogen sich die Bandmitglieder selbst gebastelte bunte Sturmhauben über - als Ausdruck ihrer Solidarität mit der russischen Punkband Pussy Riot. Nebenbei führten die Duisburger auch gleich das Playback der Show ad absurdum: Sängerin Caroline Wolter bewegte ihre Lippen nicht mehr synchron zu dem vom Band abgespielten Song.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Eurovision Song Contest | 14.02.2013 | 20:15 Uhr

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