1 | 27 Im Herzen von Amsterdam liegt das Veranstaltungszentrum Melkweg ...
2 | 27 ... das mehr als 1.200 Gästen Platz bietet und erstmals in vier Jahren "Eurovision in Concert" als Konzerthalle diente.
3 | 27 Eine perfekte Location, wie sich bereits beim ersten Act zeigte: Wirkungsvoll brachte die Griechin Eleftheria Eleftheriou mit ihrem schwungvollen "Aphrodisiac" die Menge sofort in Wallung.
4 | 27 Die 17-jährige Belgierin Iris (eigentlich: Laura van den Bruel) hat zwar mit "Would You" einen wesentlich ruhigeren Song über die Liebe im Gepäck. Trotzdem animierte sie die Fans zum fleißigen Mitklatschen.
5 | 27 Unterstützt von einer Chorsängerin machte sich die Portugiesin Filipa Sousa mit ihrem Fado "Vida Minha" ebenfalls Gedanken über die Liebe - und kam gut an.
6 | 27 Auf der Bühne verdeutlichte Valentina Monetta mit einem Laptop, dass ihr "Social Network Song" sich ums Kommunizieren dreht. Allerdings bewies die Kandidatin aus San Marino nicht live, was sie stimmlich draufhat. Es war einer von mehreren Auftritten, die Playback gespielt wurden.
7 | 27 Ihr Auftritt hingegen ließ nicht den geringsten Zweifel an ihrer Powerstimme aufkommen. Die 1986 geborene Rona Nishliu. Die Frau mit den langen Dreadlocks ist die erste Kosovo-Albanerin, die beim ESC antritt. Sie bringt das Klagelied "Suus" mit.
8 | 27 Die 21-jährige Pernilla Karlsson ist erst mit ihrem Sieg beim finnischen Vorentscheid ins Rampenlicht getreten. Überzeugend brachte die Kindergärtnerin aus der südfinnischen Kleinstadt Kirkkonummi die harmonische Komposition ihres Bruders "När jag blundar" zu Gehör.
9 | 27 Im offiziellen Video trägt er eine Augenbinde, in Amsterdam trat er ohne auf: Donny Montell. Auf seinen einhändigen Salto bei seinem Vortrag von "Love Is Blind" verzichtete der Litauer allerdings nicht.
10 | 27 Dass sie gar keine große Bühnenshow mit Tänzerinnen brauchen, um blendend zu unterhalten, bewiesen die zwei Österreicher von Trackshittaz. Wie sie im Interview mit eurovision.de erzählten, werden sie in Baku ihre Show nicht mit Schwarzlicht umsetzen dürfen.
11 | 27 Der Song "Sound Of Our Hearts" der Ungarn von Compact Disco hob sich beim Konzert mit seinen Elektropopsound mit Anleihen an Depeche Mode stark von anderen Beiträgen ab. Die Zuschauer waren begeistert.
12 | 27 Anmary tritt in die großen Fußstapfen der siegreichen Lettin Marie N von 2002. Ob ihr ruhiger "Beautiful Song" in Baku die Halbfinalhürde schaffen wird? Die verhaltene Reaktion des Amsterdamer Publikums lässt Zweifel aufkommen.
13 | 27 Bei ihm steigerte sich hingegen die Pulsfrequenz deutlich: Der Türke Can Bonomo, der später Filmwissenschaften studieren möchte, zeigte mit seinem mitreißenden Vortrag von "Love Me Back", wie man ins Finale kommt.
14 | 27 Und auch die Schweizer Brüder Gabriel und Ivan von Sinplus machten mit dem rockigen Titel "Unbreakable" einen guten Eindruck.
15 | 27 Sie beeindruckte nicht nur optisch mit einem knallgrünen Kleid, sondern auch stimmlich mit der kräftigen Ballade "Verjamen", zu Deutsch: "Ich glaube": Eva Boto. Die Slowenin ist mit 16 Jahren die jüngste ESC-Teilnehmerin 2012.
16 | 27 Das kubanische Flair ihres Gassenhauers "Zaleilah" übertrug sich auch auf die Menge. Nicht umsonst haben Mandinga rund 14 Konkurrenten beim rumänischen Vorentscheid von der Bühne gefegt.
17 | 27 Kurt Calleja kommt aus einem der eurovisionsverrücktesten Länder überhaupt: Malta. Im weißen Hemd mit Fliege machte er mit seiner Up-Tempo-Nummer "This Is The Night" zwar Druck, aber hinterließ keinen bleibenden Eindruck.
18 | 27 Zwar hat die Bulgarin Sofi Marinova bei "Love Unlimited" nicht die Gelegenheit, ihren fünf Oktaven umfassenden Stimmumfang zu präsentieren, doch ihr höchst tanzbarer, mehrsprachiger Beitrag ging leicht ins Ohr und in die Beine.
19 | 27 Die Sängerin Kaliopi bräuchte kaum ein Mikro, um einen ganzen Saal mit ihrer druckvollen Stimme zu füllen. Auch im Melkweg zog die Mazedonierin mit ihrer schwer zu singenden Rockballade "Crno I Belo" die Zuschauer in ihren Bann.
20 | 27 Als Sängerin des bislang sehr erfolgreichen Gastgeberlandes Aserbaidschan lastet auf Sabina Babayeva besonderer Druck. In Amsterdam war davon bei ihrem zweisprachigen Vortrag von "When The Music Dies" - halb auf Englisch, halb auf Azeri - nichts zu spüren.
22 | 27 Ihr Up-Tempo-Titel "Echo - You And I" traf den Nerv des Publikums. Die Wahlfranzösin beweist damit, dass mit Frankreich dieses Jahr in Baku zu rechnen ist.
25 | 27 Sie kamen, sangen und verteilten Autogramme - und am Ende ihres offiziellen Beitrages "Waterline" gaben die irischen Zwillinge Jon und Edward von Jedward sogar eine Zugabe der besonderen Art.
26 | 27 Sie fragten ins Publikum, ob jemand ihre roten Turnschuhe haben wolle. Ja, tönte es aus vielen Kehlen, und schwupps flogen die Schuhe in die Menge.
27 | 27 So eine Show hat die letzte Künstlerin des Abends nicht nötig. Die Niederländerin Joan Franka überzeute erneut mit ihrem ruhigen Beitrag "You And Me" und trug dabei wie bereits beim niederländischen Vorentscheid Indianerschmuck im Haar - wenn auch etwas dezenter.