1 | 24 Die Serbin Bojana Stamenov macht den Auftakt am zweiten Probentag in Wien. Sie wird in ihrer Heimat mit Sängerinnen wie Aretha Franklin verglichen. Dass sich das nicht nur auf ihre Powerstimme bezieht, zeigt sich in der Inszenierung ihres Songs "Beauty Never Lies".
2 | 24 Es wirkt fast wie ein Musical, versprüht gute Laune und lässt die Künstler mit Fahnen schwenken. Bei dem weißen Anzug des Tänzers weiß man nur nicht recht, ob es ein hochgeklappter Kragen ist - oder eine Halskrause.
3 | 24 Ein gebündelter Lichtstrahl senkt sich auf die Serbin nieder - wird sie am Ende ihrer Performance hochgebeamt? Wir werden es erst bei der Liveübertragung überprüfen können.
6 | 24 ... und dann singen sie alle gemeinsam das Friedenslied "Wars For Nothing", das Boggie selbst komponiert hat. Ihr Bühnenbild zeigt grüne Bäume, grüne Wiesen und verbreitet wunderbare Ruhe.
7 | 24 Von Ruhe ist hier nichts mehr zu spüren, obwohl die Künstler aus Weißrussland beim Outfit auf beruhigendes Schwarz-Weiß setzen. Doch bei "Time" steht nichts still.
9 | 24 ... und zwischendurch setzt die Beleuchtung immer wieder auf blutrot. So rot, dass sich Sänger Yuri Navrotsky vom Duo Uzari und Maimuna gezwungen sieht, in Abwehrhaltung zu gehen.
10 | 24 Ist es das Kleid von Maimuna? Nein, aus purem Zufall trägt die Russin Polina Gagarina ebenfalls ein weißes Kleid. Darauf lassen sich eben tolle Lichteffekte projezieren.
16 | 24 Sie gilt als eine der Geheimfavoritinnen: Elhaida Dani aus Albanien. Passend zu ihrem modernen Song "I'm Alive" trägt sie ein schwarzes Glitzeroutfit mit elegantem Cape.
18 | 24 Natürlich ist ihr Titel auch Programm: Das Cape weht mit Hilfe der Windmaschine dramatisch, die Lichter erzeugen ein digitales Konfetti mit Blitzen.
19 | 24 Hat hier jemand seine Koffer aus dem Hotel mitgebracht? Und wollen sich diese Künstler etwa vor laufender Kamera auf der Bühne umziehen? Nein, die Koffer haben einen thematischen Hintergrund beim Beitrag aus Rumänien.
20 | 24 Voltaj erzählen in ihrem Song "De La Capăt" von der Migration rumänischer Eltern, die ihre Kinder notgedrungen in der Heimat zurücklassen. Daher die Koffer auf der Bühne.
21 | 24 Zum schlicht gehaltenen Auftritt wirken die Bilder aus ihrem Musikvideo von allein gebliebenen Kindern umso stärker. Leadsänger Călin Goia tanzt beim Singen.
22 | 24 Dafür nutzt die letzte Künstlerin des ersten Halbfinales die Möglichkeiten der LED-Leinwand umso kräftiger aus. Nina Sublatti aus Georgien inszeniert sich wie im Sog eines schwarzen Lochs, das Sterne verschlingt.
23 | 24 Die Georgierin singt unter diesen tränenden Augen einer Amazone ihren Song "Warrior" - leicht könnten die Hintergrundbilder vom Gesang ablenken.
24 | 24 Und mit diesen gigantischen Flügeln eines Erzengels scheint die Teilnehmerin anzudeuten, dass sie ganz fest eines vorhat: ins Finale zu fliegen.