1 | 16 Pretty in Pink: Reiley aus Dänemark präsentiert sich bereits im Bühnenoutfit, in einem rosafarbenen Anzug mit viel Glitzer und einem ausgestanzten Herz in der Hose. Das passt alles perfekt zum Song "Breaking My Heart" in dem der 20-Jährige über rosarote Himmel singt und keine Angst davor hat, zu lieben, aber sich das Herz zu brechen.
2 | 16 Ebenfalls in Rosatönen gehalten ist der Probenauftritt von Brunette aus Armenien. Die Sängerin mit den ewig langen Haaren sitzt bei der Präsentation von "Future Lover" in einem geschnürten Kleid und derben Boots auf einer schrägen Bodenplatte. Darauf bewegen sich grafische Muster wie in einem Kaleidoskop.
3 | 16 Bei der ersten Probe trägt Theodor Andrei noch Gelb, jetzt hat sich der Rumäne anscheinend von den anderen Künstlerinnen und Künstlern vor ihm anstecken lassen. Warum er allerdings sein Sakko unbedingt offen tragen muss, bleibt rätselhaft. Vielleicht weil er in "D.G.T. (Off and On)" auch über Dirty Talk singt ...
4 | 16 Einen anderen Akzent setzt Alika aus Estland, farblich wie musikalisch. Ihren himmelblauen Anzug umwehen Schleppen aus zartem Chiffon. In dieser Probe trägt die Sängerin die Haare zum Zopf gebunden. So trägt sie ihre gefällige Ballade "Bridges" am Klavier vor.
5 | 16 Nach so viel Ruhe reißt einen der Mann mit dem weißen Hut aus jeglicher Lethargie heraus. Vor allem Gustaphs Chor mit den drei stimmlich starken Sängerinnen lädt zum Tanzen wie zu guten alten Diskozeiten in den 90ern ein. Belgien mit "Because Of You" klingt nicht neu, macht aber einfach gute Laune.
6 | 16 Heart, Pain, Fire: Doch schnell holt uns Andrew Lambrou mit ganz viel Drama zurück auf den harten Boden der Tatsachen. Barfuß singt er von Flammen umgeben in "Break A Broken Heart" von einem doppelt gebrochenen Herzen. So viel Schmerz steckt in der Powerballade aus Zypern, da braucht es dringend eine Abkühlung.
7 | 16 Die kommt mit Diljá aus Island gerade recht. Outfit und das Bühnenbild in kühlem Blau, Grün und Schwarz passen zur Sängerin aus dem Land der Geysire und Gletscher. Sie trägt einen silberfarbenen Anzug mit den passenden Schuhen, das blonde Haar nach hinten gegelt. Mit viel Inbrunst und Kraft schmettert sie ihren gleichnamigen Song "Power".
8 | 16 Nein, Victor Vernicos arbeitet weder in einem Baumarkt noch ist er bei den Pfadfindern. Auch wenn die Klamotte ein bisschen danach aussieht und der Grieche gerade mal 16 Jahre alt ist. Anders als im Video zu "What They Say" steht auf der Bühne in Liverpool nicht im Regen, sondern springt dynamisch auf der Bühne in die Luft. Und weiter ins Finale?
9 | 16 Unverändert in einem orangefarbenen knappen One-Shoulder-Kleid zeigt sich Blanka aus Polen zwischen erster und zweiter Probe. "Sie hat ihren eigenen Sonnenschein mitgebracht", heißt es im ESC-Liveblog. Das ist verständlich: In Liverpool ist das Wetter ähnlich wie in Deutschland, 13 Grad, windig mit Aussicht auf Regen. Und das im Wonnemonat Mai!
10 | 16 Die Freunde Bojan, Jure, Kris, Jan und Nace sind Joker Out aus Slowenien. Die Fünf mögen glänzende Hosen und Hemden im 70er-Jahre-Stil. Und für den ESC und seine Fans zeigen sie auf der Bühne Herz. Abseits davon fallen sie durch ungewöhnliche Aktionen auf: In der Delegation-Bubble haben sie vor ihrer Probe Kondome verteilt. Weil es ihnen um Gesundheit gehe.
11 | 16 Noch eine Schippe draufgelegt hat Iru aus Georgien in der zweiten Probe. Ihr weißes Kleid ergänzt jetzt eine noch größere Schleppe. Garantiert hochzeitstauglich, wäre es nicht so transparent. Und die Windmaschine ist auf höchste Stufe eingestellt. Da will jemand mit allen Mitteln ins Finale ...
12 | 16 "Gekränkte Männer": Wieso nennt sich eine italienische Alternative-Rock-Band so? Über ihre Motive können nur die Piqued Jacks Auskunft geben, die stehen aber gerade für San Marino mit dem Song "Like An Animal" auf der Bühne in Liverpool. Gekränkte Männer, die Zeilen wie "Ich kann dich wie ein Tier riechen" singen. Um es zeitgemäß auszudrücken: Das ist weird.
13 | 16 Es ist zum Verrücktwerden: "Wer zum Teufel ist Edgar?" So kreativ und plakativ wie der Song "Who The Hell Is Edgar?" über Edgar Allen Poe und die Musikbranche ist auch das Bühnenbild von Teya & Salena aus Österreich. Klare Farben und eine ausgefeilte Tanzroutine ergeben eine überzeugende Performance. Gemma Austria!
14 | 16 Albanien ist bekannt für Dramatik und Leiden: Ein musikalisches Bühnenstück im Stil einer Tragödie erzählen Albina & Familja Kelmendi. Gut, im Video wird die Sängerin noch einfach am Telefon weggedrückt. Das funktioniert live weniger. Dafür ist die LED-Wand und die Pyrotechnik bei der Probe sehr gekonnt eingesetzt.
15 | 16 Nachdem zwei Jahre lang The Roop viel Spaß beim ESC gemacht haben, schickt Litauen jetzt nach Monika Liu mit Monika Linkytė wieder eine Solistin ins Rennen. Das Gute daran: Sie ist eine gestandene Sängerin. Für die zweite Probe hat sie ihr Outfit gewechselt. Die Farbe ist geblieben, aber das Kleid ist trägerlos. Als Kontrast trägt sie derbe Plateauschuhe.
16 | 16 Voyager aus Australien versprechen mit "Promise" nicht zu viel. Die zweite Probe des zweiten Semis endet mit einem Paukenschlag. Sänger Daniel Estrin fährt mit einem alten weißen Toyota MR2 in die Arena. Anschließend "brennen sie das Haus ab", heißt es im ESC-Blog. Feuerfontänen als Fingerzeig fürs große Finale ...