1 | 16 Michael Sonneck ist hauptberuflich Internist, seine Freizeit gehört dem ESC, er ist Präsident des Eurovision Club Germany. Sein bisher größter ESC-Moment: Lenas Sieg 2010. "Bis dahin hatten wahrscheinlich die Wenigsten damit gerechnet, noch mal einen deutschen Sieg mitzuerleben. Und dann live dabei zu sein, in Oslo in der Halle und aus allen Ländern kommen die Punkte rein - das war ein sehr emotionales Erlebnis. Da sind Tränen geflossen und wir lagen uns in den Armen. Das ist schon unvergesslich", erinnert sich der 58-Jährige.
Foto: Sahar Nadi
2 | 16 Al Bel (rechts) hat den ESC schon als Kind geliebt. Inzwischen arbeitet er als DJ, alle vier Wochen veranstaltet er in seiner Heimat Jerusalem ESC-Partys. In Wien hat er im Euroclub und im Fancafé aufgelegt. Der Österreicher Lucas Maier hat seinen Zivildienst in Israel absolviert, dort haben sich die beiden auf einer von Al Bels ESC-Partys kennengelernt. Lucas freut sich sehr, dass der Contest in diesem Jahr in seiner Heimat stattfindet.
Foto: Kathrin Otto
3 | 16 2007 hat der Italiener Vincenzo Pappani Tickets für das ESC-Finale in Helsinki gewonnen und ist mit seiner Frau zusammen dort hingefahren - die ist seit Jahren Fan des Contest. Sie ist auch die Präsidentin der OGAE Italien. Vincenzo ist inzwischen selbst mit dem ESC-Virus infiziert. Nach 2007 haben beide eine Weile pausiert, seit 2011 sind sie wieder jedes Jahr beim Finale vor Ort. Nach Wien sind sie mit einer Gruppe von insgesamt 60 Leuten angereist.
Foto: Kathrin Otto
4 | 16 Detlev Strick ist Artdirector bei der Elle. 2006, als Texas Lightning Deutschland in Athen vertreten hat, war er zum ersten Mal mit Freunden vor Ort - alle in weißen Jeans, weißem Hemd, Cowboyhut. Seither, mit Ausnahme von Baku, fahren sie immer zum ESC - immer im Einheitslook. Für das Finale haben sie in diesem Jahr goldig glänzende Outfits gewählt.
Foto: Sahar Nadi
5 | 16 Martin Philips (rechts) aus Großbritannien lebt mit Daron Copeland in New York. Daron: "I love Europe, the peace and harmony between the countries. Same with Eurovision: I love everybody together in friendship and harmony." Für den ESC reisen sie von Land zu Land. Auch darum sind sie für Il Volo - in Italien waren sie noch nicht. Jedes Jahr designen sie ein neues Outfit, jetzt zu Ehren von Conchita, die sie lieben, weil sie nichts drauf gibt, was andere von ihr denken.
Foto: Sahar Nadi
6 | 16 Der 32-jährige Pherivong Loic lebt in Limoges in Frankreich, dort arbeitet er am Flughafen und hat täglich mit Menschen aus aller Welt zu tun - und genau das liebt er auch am ESC: das internationale Publikum. Zum ersten Mal live vor Ort war er erst 2014 in Kopenhagen, aber seither steht für ihn fest: Ab jetzt jedes Jahr! Dieses Mal hat das schon geklappt, er ist bei allen drei Shows in der Halle.
Foto: Sahar Nadi
7 | 16 Seit ihr Heimatland Georgien 2007 zum ersten Mal am Eurovision Song Contest teilgenommen hat, ist Khatuna Jikia Fan des Wettbewerbs. In Baku war sie zum ersten Mal bei einem Finale dabei, nun ist sie zum zweiten Mal vor Ort. Khatuna lebt in Tiflis und arbeitet dort für einen georgischen Designer.
Foto: Sahar Nadi
8 | 16 Der gebürtige Athener Spyros Maliadis lebt seit zehn Jahren in London - etwa so lange, wie er Fan des ESC ist. Sein Favorit: Italien. 1. Toller Song. 2. Der Contest sollte ruhig mal wieder in einem südlichen Land stattfinden, um das Interesse dort wieder zu steigern. Außerdem würde eine Show in Italien sicher anders aussehen als in einem nördlichen Land. Seiner Meinung nach ist gut, den Contest immer mal wieder zu "refreshen".
Foto: Sahar Nadi
9 | 16 Der Malteser Sergei Montesin (l.) ist erst 19 Jahre alt und fast genauso lange schon großer ESC-Fan. Dass er in diesem Jahr zum ersten Mal live dabei sein und als akkreditierter Fan sogar hinter die Kulissen des Spektakels sehen kann, bedeutet ihm alles. Besonders die Auftritte der Schweden und Italiener haben es ihm angetan. Papa Tonio ist mitgekommen und fasziniert vom internationalen Getümmel: "All diese Nationen, die hier zusammenkommen und gemeinsam Spaß haben, das ist toll!"
Foto: Kathrin Otto
10 | 16 Seit dem ersten Auftritt von Dana International ist es um Javier Chaparro-Zomeno geschehen: Seither ist der gebürtige Spanier großer ESC-Fan, seit 2006 ist er jedes Jahr vor Ort. Der Manager einer Fashionboutique in London ist großer Fan der Griechin Maria Elena Kiriakou - und von ihrem Outfit. "Dieses Kleid. Und diese Stiefel. Die sind doch echt ein Traum."
Foto: Kathrin Otto
11 | 16 Der 24-jährige Martin Kilp (rechts) kommt ursprünglich aus Estland, lebt aber seit einigen Jahren in Kalifornien. In Wien sind er und sein Freund Martin Paberit nur für ein paar Tage, sie müssen schon vor dem Finale wieder zurück. Das wird er mit ein paar Freunden beim entspannten Brunch mit einer großen Flasche Champagner gucken - per Internetstream, in den USA wird der Contest nicht übertragen. Martins Favoritin ist María Ólafsdóttir aus Island.
Foto: Kathrin Otto
12 | 16 Vor einigen Monaten war Martin in Island und hat María Ólafsdóttir ganz zufällig getroffen - und natürlich einen Schnappschuss mit ihr gemacht. Martin hofft also, dass die Isländerin gewinnt und er im nächsten Jahr noch einmal nach Island reist.
13 | 16 Andigoni, Anna und Andreas (von links) sind aus Zypern angereist. Andigoni ist Choreografin und verfolgt die ESC-Shows seit Jahren - nicht nur aus beruflichem Interesse. Anna hat einen klaren Favoriten für dieses Jahr: Estland. Für sie eine schöne Lovestory, zwei super Stimmen - und sehr gut aussehende Künstler. Andreas ist ESC-Fan seit er sechs Jahre alt ist, er liebt die positive Energie. "We are not here to compete, we are all here to have a great party."
Foto: Kathrin Otto
14 | 16 Osman Kural ist 40 Jahre alt und lebt in Gölcük, in der Nähe von Istanbul - dort ist er auch Mitglied der Fangemeinde OGAE. Einer der glücklichsten Momente in seinem Leben war 1982, als Nicole den ESC gewonnen hat. Überhaupt sind Deutschland und Österreich seine Top-ESC-Nationen. "Die kommen immer mit untypischen Songs, man denkt gar nicht, dass Wien an der Donau liegt. Man meint, es läge am Mississippi."
Foto: Kathrin Otto
15 | 16 Mit Carola hat alles angefangen: "Sie ist meine Ikone", sagt er. Seit ihrem Auftritt und Sieg 1991 in Rom ist Lars Kristian nicht nur Fan von ihr, sondern auch vom ESC. Schon zum sechsten Mal ist er bei dem Event dabei, im ersten Jahr war er als Volunteer anwesend, danach als Fan. Am ESC liebt er die Community, die Musik - einfach alles. "It's my lifestyle, my religion!", sagt der gelernte Bibliothekar.
Foto: Kathrin Otto
16 | 16 Jules Lefever arbeitet als Musikjournalistin in Sydney. ESC-Fan ist sie aber vor allem privat, seit Teenager-Tagen. Dort ist der Contest ein großer Event. "Wir Australier lieben Musik und wir lieben gute Partys. Und jetzt sind wir zum ersten Mal dabei. Viele im Land sind sehr aufgeregt - also ich auf alle Fälle." Zwei Songs aus dem ESC-Umfeld liebt sie besonders: Lenas "Satellite" - den hat sie von Anfang an geliebt und er gehört noch immer zu den meistgehörten auf ihrem MP3-Player. Und Loreens "Euphoria" hört Jules bis heute täglich!