Fast 8 Millionen sehen ESC-Finale in Deutschland
Alleine im Ersten haben im Schnitt mehr als sieben Millionen Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer das Finale des Eurovision Song Contest live aus Liverpool verfolgt. Die Einschaltquote lag bei knapp 36 Prozent.
Der Wert von 7,446 entspricht etwas mehr als dem Wert aus dem vergangenen Jahr, als der Wettbewerb in Turin stattfand. Der Marktanteil der vierstündigen Show aus Liverpool lag im Ersten insgesamt bei 35,8 Prozent, bei den 14- bis 29-Jährigen betrug er sogar 66,9 Prozent (0,970 Millionen). Bei ONE haben weitere 0,512 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer das Finale der weltgrößten Musikshow eingeschaltet (Marktanteil: 2,5 Prozent). Zusammengerechnet sahen damit 7,958 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die ESC-Show im linearen Fernsehen in der ARD. In der Spitze waren 9,617 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zeitgleich im Ersten und bei ONE dabei. Die Livestreams des Finales in der ARD Mediathek und auf eurovision.de wurden insgesamt 958.000 Mal abgerufen.
Die Sendungen im Ersten vor und nach dem Finale, "ESC - der Countdown" und "ESC - die Aftershow", hatten 3,714 Millionen beziehungsweise 2,750 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Die durchschnittlichen Marktanteile lagen bei 15,7 und 36,4 Prozent. Zum ersten Mal wurden die Rahmensendungen gleichzeitig auch in Österreich und der Schweiz gezeigt, in ORF 1 sowie SRF 1. "ESC - der Countdown" und "ESC - die Aftershow" wurden live aus dem Tate Museum in Liverpool übertragen, Moderatorin war Barbara Schöneberger.
Dank an Lord Of The Lost und Glückwunsch an Schweden
Sieger des Eurovision Song Contest 2023 ist Loreen aus Schweden mit dem Titel "Tattoo". Lord Of The Lost, die mit ihrem Song "Blood & Glitter" von Startplatz 21 ins Rennen gingen, wurde auf Platz 26 gewählt.
"Glückwunsch an Loreen aus Schweden! Ein absolut verdienter Sieg! Und die Show war ohne Übertreibung sensationell. Danke an die BBC, die sie ausgerichtet hat, und an die Stadt Liverpool. Sie alle haben uns als Gastgeber begeistert. Wir sind mit einem außergewöhnlichen Act gestartet, der überhaupt nicht das Ergebnis erzielt hat, das wir uns gewünscht haben. Das ist sehr, sehr enttäuschend und ernüchternd. Wir hatten im Auswahlverfahren auf die Ausweitung der musikalischen Genres gesetzt. Der Diskussion und Überlegung, warum auch dieser Titel beim ESC nicht verfangen hat, müssen und werden wir uns jetzt stellen. Ich bedanke mich herzlich bei Lord Of The Lost, die sich mit uns begeistert auf dieses ungewöhnliche ESC-Abenteuer eingelassen haben. Und noch ein großer Dank an Peter Urban, der so viele lange Jahre mit uns auf der Eurovisionsreise war, mit zu den größten Niederlagen und den wundervollsten Triumphen … Danke Peter für 25 Jahre!" Andreas Gerling, Chef des ARD Teams für den ESC
"Das Ergebnis ist natürlich schade, aber die Freude über das unfassbar schöne Event überwiegt. Wir durften auf einer der größten Bühnen der Welt stehen, wir durften uns einen Kindheitstraum erfüllen und wir durften so viele wundervolle Menschen treffen; und nichts auf der Welt kann uns diese Erfahrung vermiesen. Wir als Band kommen nicht aus dem Nichts und wir gehen nicht in Nichts - wir knüpfen da an, wo wir vor Eurovision kurz gestoppt haben: Wir gehen ein zweites Mal mit Iron Maiden auf Tour und freuen uns auf einen internationalen Festivalsommer und viele eigene, ausverkaufte Shows. Wir bedanken uns beim Publikum in Deutschland für das Vertrauen in uns. Darauf sind wir nach wie vor stolz." Lord Of The Lost, Deutscher ESC-Acht 2023