Wien setzt beim ESC auf Umweltschutz
Der ESC ist nicht nur eine Herausforderung für die auftretenden Künstler, sondern auch für die Veranstalter. Zehntausende Gäste müssen transportiert und versorgt werden, der Energiebedarf bei den Events ist extrem hoch und hinterher bleibt jede Menge Abfall zurück. Wie Kopenhagen im vergangenen Jahr legt nun auch die Stadt Wien einen Schwerpunkt auf die Umweltverträglichkeit des Spektakels und organisiert den ESC als sogenanntes Green Event.
Effizient und umweltfreundlich - von der Anreise bis zum Catering
Die Maßnahmen sind vielseitig: Die Stromversorgung des Veranstaltungsortes soll aus regenerativen Energiequellen kommen. Auf den Einsatz von Dieselaggregaten wird verzichtet. Die ESC-Tickets gelten als Freifahrtscheine für die Wiener Linien. Beim Catering stehen hochwertige und biologische Lebensmittel aus Österreich im Mittelpunkt. Abfallvermeidung ist die oberste Prämisse des Abfallwirtschaftskonzepts. Getränke werden beispielsweise ausschließlich in Mehrwegbechern ausgeschenkt und beim Event gibt es Leitungswasser gratis. Nach dem Motto "Building Bridges" sind alle Veranstaltungen barrierefrei, es gibt also einen stufenlosen Zugang zu der Halle. Ein Klimaaktiv-Coach im Internet soll verdeutlichen, dass bereits mit kleinen Tricks viel CO2 gespart werden kann.
Der veranstaltende Sender ORF will dadurch die Wichtigkeit von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen unterstreichen und neue Maßstäbe für eine umwelt- und klimafreundliche Song-Contest-Organisation setzen. Wenn dann auch noch die künstlerische Qualität des Gesangswettbewerbs von allererster Güte ist, stehen den ESC-Fans großartige Wettbewerbstage bevor.