Österreich 2015: Kein Open-Air-Festival
Die Vorbereitungen für den 60. Eurovision Song Contest in Österreich laufen auf Hochtouren. Am 19. Mai 2014 trafen sich Verantwortliche der EBU mit den ESC-Verantwortlichen vom ausrichtenden Sender ORF in Wien und legten beim Kick-off-Meeting ein paar Details fest. So wird es auf keinen Fall einen Open-Air-Wettbewerb geben, die benötigte Halle/Arena muss schon sechs Wochen vor dem Event zur Verfügung stehen und die Beleuchtung unabhängig vom Tageslicht steuerbar sein. Außerdem muss der Veranstaltungsort schall- und lichtgedämmt sein und nach Einbau der Bühnen- und Technikbereiche rund 10.000 Zuschauern Platz bieten. Auf diese Punkte haben sich der Song-Contest Executive-Supervisor Jon Ola Sand und Event-Superviser Sietse Bakker von der EBU in Gesprächen mit einem ORF-Team unter Leitung des Generaldirektors des ORF, Alexander Wrabetz, verständigt.
ESC nur als gesamtösterreichischer Kraftakt realisierbar
"Bei einem internationalen Großevent wie dem 'Eurovision Song Contest' ist es wichtig, keine Zeit zu verlieren und rechtzeitig mit den Vorbereitungen zu beginnen", so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Er betonte zudem, "dass ein Megaprojekt dieser Größenordnung nur als gesamtösterreichischer Kraftakt von ORF, Bund, Ländern, der austragenden Gemeinde und privaten Partnern realisiert werden kann."
Wie die Fansite eurovision-austria zudem mitteilt, haben schon einige Länder Interesse bekundet, fest bei der 60. Ausgabe des Eurovision Song Contest vertreten zu sein. Doch die offizielle Bewerbungsfrist der EBU beginnt erst in einigen Wochen. Daher darf bis dahin munter spekuliert werden, welche Nationen in Österreich dabei sein werden.