Lateinamerika bekommt eigenen Song Contest
Die Europäische Rundfunkunion (EBU) hat bekannt gegeben, dass es künftig auch eine lateinamerikanische ESC-Version geben soll. Neben den USA und Kanada wäre dies dann der dritte Ableger des Eurovision Song Contest.
Der ESC hat offenbar viele Fans in den Ländern Lateinamerikas. Abgesehen von den ESC-Teilnehmerländern, gehören laut EBU Menschen in lateinamerikanischen Ländern zu denjenigen, die am häufigsten ESC-Inhalte konsumieren. So verzeichneten beispielsweise Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko in diesem Jahr mit fast 400.000 Stunden die meisten Aufrufe von Inhalten auf YouTube.
ESC Lateinamerika: Altbekannte Produzenten dabei
Die Produzenten des American Song Contest und des Eurovision Song Contest Canada zeichnen auch für Lateinamerika verantwortlich. Das sind Anders Lenhoff, Ola Melzig, Peter Settman und Greg Lipstone sowie Christer Björkman. Letzterer hat eine lange ESC-Geschichte. Als TV-Producer hat er viele ESC-Wettbewerbe begleitet, 1992 nahm er beim ESC in Malmö sogar selbst mit dem Titel "I morgon är en annan dag" für Schweden teil.
In den kommenden Monaten steht nun - wie für den ESC 2023 - die Suche nach einer passenden Gastgeberstadt auf dem Programm. "Das einzigartige Eurovisionsformat findet jedes Jahr neue Fans auf der ganzen Welt und wir können es kaum erwarten, die Marke in diesem äußerst vielfältigen Teil der Welt zu erweitern", erklärt Martin Österdahl, Eurovision Song Contest Executive Supervisor.
