Stand: 11.03.2014 20:00 Uhr

Elaiza: "Das ist alles überwältigend!"

Nach ihrer ersten Probe für "Unser Song für Dänemark" zeigen sich die drei Frauen von Elaiza zuversichtlich. Wir haben sie in ihrer Garderobe im Backstage-Bereich der Kölner Arena zum Interview getroffen.

Das Clubkonzert ist jetzt gerade einmal zwei Wochen her. Wie hat sich euer Leben seitdem verändert?

Ela: Wir kriegen ganz viele tolle Briefe.

Natalie: Es ist aufregend geworden.

Ela: Die Leute sind auf uns aufmerksam geworden. Wir kriegen Fanpost! Wie verrückt ist das denn?! Ansonsten ist alles wie immer.

Jetzt seid Ihr in Köln angekommen. Wie fühlt ihr Euch dabei, in einer so großen Arena aufzutreten?

Ela: Das ist überwältigend. Jetzt fängt man erst an, das alles zu realisieren.

Natalie: Als wir da rein gekommen sind, standen wir da erstmal. Wow, was ist das denn? Ich habe erst auf der Bühne gesehen, wie weit die Ränge noch hoch gehen.

Yvonne: Zuerst hat man erst unten die Sitzreihen gesehen. Dann geht das aber noch zwei Etagen hoch.

Ela: Da muss man erstmal mit klar kommen. Wir haben uns voll darauf gefreut und das ist jetzt erstmal alles voll aufregend.

Natalie: Auch die ganzen Namen, die an den Garderoben stehen. Unheilig. Santiano. Das ist total verrückt.

Eure erste Probe ist gelaufen. Wie war’s?

Porträt
Die Band Elaiza, die Gewinner beim ESC Clubkonzert. © NDR/Rolf Klatt Foto: Rolf Klatt

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Ela: Das ist natürlich schon ungewohnt. Die Bühne ist natürlich viel größer. Es fühlt sich einfach ganz anders an.

Natalie: Wir müssen uns erst einmal daran gewöhnen, dass man mehr Platz hat.

Yvonne: Ich finde, wir stehen auch so weit voneinander entfernt.

Wie ist das für Euch, mit einem Halbplayback zu spielen?

Yvonne: Das ist sehr ungewöhnlich, weil wir sonst immer live spielen.

Natalie: Aber es hört sich vom Sound her ganz anders an.

Ela: Gesanglich bin ich immer sehr pingelig. Ich denke mir dann immer: Da hättest du noch etwas machen können, oder da könntest du noch umarbeiten. Aber da haben wir ja noch zwei Nächte.

Proben ist das Eine. Das andere ist vor ein paar tausend Leuten aufzutreten. Habt ihr schon Muffensausen?

Ela: Da denkt man nicht dran.

Das ist doch jetzt die schönste Lüge des Tages?

Yvonne: Wir denken an unsere Freunde und Familie, die hier extra herkommen und für uns mitfiebern. Das ist so schön! Das andere begreift man erst, wenn man von der Bühne runter kommt.

Ihr habt zwei Titel im Wettbewerb, den Siegersong vom Clubkonzert "Is it Right" und "Fight against myself". Mit welchem wollt Ihr nach Kopenhagen?

Ela: "Is it Right". Der Song ist so ein Stück Band-Geschichte. Der erste Song, den wir zusammen kreiert haben.

Natalie: Das ist auch der Song, der sich am besten für uns anfühlt.

Ela: Wir würden uns freuen, wenn wir mit dem Song weiterspielen könnten. Aber im Endeffekt entscheiden das ja die Leute.

Wie groß sind Eure Chancen als Wildcard-Gewinnerin gegen arrivierte Stars wie Unheilig oder Madeline Juno?

Natalie: Wir freuen uns jetzt, dass wir hier sein dürfen. Das ist für uns schon die Sahne auf dem Eis.

Ela: Das wäre schon verdammt geil, wenn wir noch die Chance hätten, einen zweiten Titel zu spielen.

Yvonne: Wir haben natürlich auch nicht so eine riesige Fanbase wie zum Beispiel Unheilig. Ich weiß ja nicht, wie viele Tausend Fans der hat bei Facebook. Wir haben gerade mal 1.700 Fans.

Ela: Bald haben wir die 2.000!

Wie haltet Ihr bis Donnerstagabend Eure Nerven im Zaum?

Yvonne: Wir hängen sehr viel aufeinander rum und spielen Spiele.

Ela: Naja, wir genießen die Zeit zusammen. Sonst pendeln wir ja alle und haben nicht so viel Zeit.

Und schlafen könnt ihr auch noch?

Ela: Das müssen wir heute Abend mal sehen. Man möchte das perfekt machen.

Natalie: Wir mussten unseren Song extrem einkürzen. Sonst spielen wir ja viel länger. Da müssen wir immer dran denken, dass wir früher Schluss machen.

 

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Eurovision Song Contest | 13.03.2014 | 20:15 Uhr