1 | 12 Mit "Time" geht das Gastgeberland Ukraine an den Start. In ihrem ESC-Song besingen O.Torvald den Frieden und knüpfen damit zumindest thematisch an Vorjahressiegerin Jamala an, die über das Schicksal der Krimtataren im Zweiten Weltkrieg sang.
2 | 12 Stilistisch hat der diesjährige Beitrag jedoch keine Ähnlichkeit mit der Vorgängerin. O.Torvald präsentieren einen waschechten Rocksong. Passend dazu ist das Bühnenbild in klaren kühlen Farben gehalten.
3 | 12 So fröhlich-bunt wie seine Uptempo-Nummer "Occidentali's Karma" klanglich daher kommt, gestaltet sich auch die Bühnenperformance des Italieners Francesco Gabbani. Wie schon beim nationalen Vorentscheid wird er von einem tanzenden Gorilla begleitet - ein Hingucker ist der Auftritt damit allemal.
4 | 12 Gabbani wird schon seit Längerem als ganz großer Favorit gehandelt. Und jetzt, da klar ist, dass auch sein zotteliger Begleiter wieder mit von der Partie ist, scheint alles drin zu sein für diesen äußerst humorvollen ESC-Beitrag.
5 | 12 Kaum betritt Manel Navarro die Bühne, kommt Urlaubsstimmung auf: Vor Projektionen von Sommer, Strand, Surfbrettern und Palmen performt der Spanier seinen Song "Do It For Your Lover". Ein klarer Versuch, die Stimmung des Musikvideos auf die ESC-Bühne zu transportieren.
6 | 12 Der junge Spanier sagt, er sei ziemlich nervös, wenn er an seinen ersten Auftritt auf der Bühne denkt. Wenn er dann aber erstmal darauf steht, ist davon allerdings wenig zu sehen.
7 | 12 Zum ersten Mal betritt auch Levina die Bühne, die momentan alles bedeutet. Ihr Auftritt mit "Perfect Life" ist von schlichter Eleganz geprägt und fokussiert ganz stark auf die außergewöhnliche Stimme der deutschen Teilnehmerin.
8 | 12 Am Ende ihrer ersten Probe zeigt sich Levina zufrieden. Gefragt, ob sie nervös sei bzw. unter Druck stünde, reagiert sie gelassen: Sie verspüre zwar einen Druck, aber eher einen, der sie ansporne als belaste.
9 | 12 Ihr bisheriger Werdegang ist von dem einen oder anderen Stolperstein geprägt. Doch davon hat sich die britische Sängerin Lucie Jones nie beirren lassen und hat ihren Weg konsequent gemacht. Mit ihrer unglaublichen Stimme hat sie sich beim britischen Vorentscheid ihr Ticket nach Kiew gelöst.
10 | 12 Passenderweise heißt der Titel ihres ESC-Beitrag "Never Give Up On You". Die Ballade wird in der Inszenierung für die ESC-Bühne durch optische Effekte perfekt ergänzt.
11 | 12 Die Französin Alma bringt ihre Heimat gleich mal mit nach Kiew: Vor der projizierten Traumkulisse von Paris bei Nacht performt sie ihr "Requiem". Das Bühnenbild ist so bezaubernd, dass man direkt den Caterina-Valente-Song "Ganz Paris träumt von der Liebe" anstimmen möchte.
12 | 12 Doch das passt stimmungsseitig ganz und gar nicht zu Almas ESC-Song, der mit schnellen Beats eher zum Tanzen einlädt als zu romantischen Gefühlen.