Ryks Song über eine tiefe Freundschaft
Bereits 2018 wollte der Wahl-Hamburger zum ESC, musste sich aber Michael Schulte geschlagen geben. Nun wagte er einen neuen Anlauf für den ESC 2024 in Malmö. Auch jetzt reichte es nicht ganz - Ryk wurde Dritter.
Untermalt von atmosphärischen Klängen, aufsteigenden Streichern und einer durchgängigen Klaviermelodie stellte sich Ryk im Song "Oh Boy" die Frage, wo tiefe Freundschaft aufhört und Liebe anfängt. Er erzählte von den Schatten in seinem Herzen und der Ungewissheit seiner eigenen Gefühle. "Oh Boy" steigerte sich von Minute zu Minute und endete in einem intensiven Schlussakt, den er beim Vorentscheid "Eurovision Song Contest - Das deutsche Finale 2024" auf die Bühne brachte.
Ryk hatte 2018 schon einmal versucht, Deutschland zu vertreten. Damals unterlag er im Vorentscheid Michael Schulte. Doch auch bei seinem zweiten Anlauf reichte es nicht: Ryk kam hinter Isaak und Max Mutzke nur auf den dritten Platz - trotz seiner großen Liebe zum ESC.
"Meine Faszination für den Wettbewerb ist ungebrochen. Meine Leidenschaft für große, epische Momente ist eigentlich wie gemacht für den ESC. Ich strebe danach, diesen einen Song zu schreiben und diese eine Inszenierung zu schaffen, die Millionen von Menschen vor dem Bildschirm fesselt." Ryk
Nicht nur selbst im Rampenlicht
Rick Jurthe alias Ryk saß mit fünf Jahren zum ersten Mal am Klavier seines Großvaters. Schon ein Jahr später schickte ihn seine Mutter zum Klavierunterricht. Mit 13 Jahren schrieb Ryk seinen ersten eigenen Song. Musik bestimmte seitdem sein Leben. Mittlerweile arbeitet er als Songwriter, Komponist und Musikproduzent für unterschiedliche Projekte, darunter auch für Live-Veranstaltungen wie Theater- und Zirkusproduktionen. So begleitet seine Musik unter anderem auch artistische Einlagen beim "Feuerwerk der Turnkunst".