1 | 24 Sind Village People wieder auferstanden? Der für Moldau startende Ukrainer Eduard Romanyuta eröffnet die Probe ganz in Leder - die Tänzer wirbeln in Polizeiuniform über die Bühne. Die Assoziation an die US-Disco-Band aus den 70ern drängt sich förmlich auf.
2 | 24 Mit Showeffekten wird nicht gespart. Vor einer weiß-roten Großstadt-Kulisse liefern die Künstler mit "I Want Your Love" eine musicalreife Vorstellung ab.
3 | 24 Die Hopserei geht hier und da zu Lasten der Stimmqualität - doch Eduard Romanyuta und seine Crew haben ja noch weitere fünf Proben Zeit, sich zu verbessern.
4 | 24 Bei Genealogy aus Armenien erstrahlen die Scheinwerfer in pink und violett und Feuerbälle flammen auf. Auch die sechs Künstler aus fünf Kontinenten proben bereits im Kostüm.
5 | 24 Das einheitliche Schwarz der Kleidung schafft eine Verbindung zwischen den Musikern. Besonders einprägsam: der projizierte Lebensbaum, der als Symbol für "Genealogy" (Ahnenforschung) steht.
6 | 24 Gesanglich und bei der Performance legen sich der Franzose Essaï Altounian und die anderen schon voll ins Zeug. Alle Künstler haben armenische Wurzeln und erinnern mit "Face The Shadow" an die Verfolgung der Armenier Anfang des 20. Jahrhunderts.
7 | 24 Die Premiere des Belgiers Loïc Nottet auf der ESC-Bühne fällt schlicht aus: Er probt im schwarzen T-Shirt. Die erste offizielle Kostümprobe findet erst am 18. Mai statt. Spätestens dann wird das Geheimnis um das Bühnen-Outfit gelüftet.
9 | 24 Loïc Nottet und sein Backgroundchor müssen sich erstmal mit der riesigen Bühne und dem gleißenden Showlicht vertraut machen - noch ist es nicht so wichtig, den Song "Rhythm Inside" auch perfekt zu singen.
10 | 24 Tief dekolletiert startet die Niederländerin Trijntje Oosterhuis ihre ESC-Probe. Ansonsten setzt sie ganz auf die Kaft ihres Songs "Walk Along" und verzichtet auf Tanzeinlagen oder Bühnenaccessoires.
11 | 24 Die Background-Sängerinnen halten sich dezent im Hintergrund. Doch ganz ohne überraschende Momente soll die Performance dann doch nicht sein: ...
12 | 24 ... Plötzlich wird die Bühne in giftgrünes Licht getaucht. Trijntjes Song ist von Anouk geschrieben, die 2013 selbst beim ESC dabei war und den 9. Platz machte. Vielleicht ist sie beim Halbfinale sogar im Backgroundchor dabei.
14 | 24 Auch das Outfit ist leger. Die Punkrocker aus dem hohen Norden treten stilecht in Jeans und T-Shirt auf. Mit dem Punksong "Aina mun pitää" sorgen die Männer für eine ganz neue Farbe beim ESC.
15 | 24 Der Anschein des gemütlichen Clubkonzerts trügt. Mehr als 10.000 Saalzuschauer werden bei der Halbfinalshow zugucken - vermutlich der größte Gig, den die geistig behinderten Musiker bislang gespielt haben.
16 | 24 Kaum zu glauben, dass das ihre erste Probe ist. Bei der Griechin Maria Elena Kiriakou sitzt bereits alles. Das tief dekolletierte Glitzerkleid, die von Windmaschinen dramatisch aufgeplusterten Haare und ...
Foto: Thomas Hanses
17 | 24 ... das Lichtdesign. Der Leuchtkreis wirkt hypnotisch, wie ein schwarzes Loch. Das Bühnenbild bringt die selbstgeschriebene Ballade "One Last Breath" der Hellenin voll zur Geltung und gehört zu den schönsten des ersten Probentags.
Foto: Thomas Hanses
18 | 24 Neben Maria Elena und der Lightshow spielt noch ein Pianist am Konzertflügel eine Rolle. Der ganze Auftritt ist pompös und schlicht zugleich.
Foto: Thomas Hanses
19 | 24 Mondän präsentieren sich Elina Born & Stig Rästa aus Estland. Sie performen, ähnlich
wie Eduard Romanyuta, vor einer New Yorker Hochhaus-Kulisse. Ihr lässiger Auftritt versprüht die coole Atmosphäre einer exklusiven Bar.
20 | 24 Mit seiner Twang-Gitarre und dem zurückgenommenen Auftreten erinnert Stig Rästa unweigerlich an Wylon von den Common Linnets. Das niederländische Duo landete im vergangenen Jahr mit dem entspannten "Calm After The Storm" auf Platz 2.
21 | 24 Mit "Goodbye To Yesterday" liegen die Esten schon seit Wochen in den Wett-Ranglisten unter den Top Five. Um die hohen Erwartungen bestätigen zu können, müssen sie erstmal das Halbfinale am 19. Mai passieren.
22 | 24 Der letzte Act des ersten Probentags beamt sich zurück in die Antike - zumindest, was die Projektion auf dem Bühnenhintergrund angeht. Der Song des Mazedoniers Daniel Kajmakoski klingt jedoch nicht, als wär er "von Gestern".
23 | 24 Zusammen mit drei Sängern und Tänzern liefert er mit "Autumn Leaves" einen knackigen Pop-Song ab. Der Mazedonier hat in Wien quasi ein Heimspiel: ...
24 | 24 ... Er ist in der Österreichischen Hauptstadt aufgewachsen. Mit einem fürs erste Mal schon sehr runden Auftritt beschließt Daniel Kajmakoski den ersten Probentag. Das alles macht Lust auf mehr!