Sendedatum: 20.05.2006 21:00 Uhr
Eurovision Song Contest 2006: Zahlen und Fakten
Am 11. Mai begannen in der OAKA Olympiahalle in Athen die Proben für die 51. Endrunde des Eurovision Song Contest. Noch nie in der langen Grand-Prix-Geschichte war das journalistische Interesse so groß: Knapp 2.000 Berichterstatter wurden in der griechischen Hauptstadt erwartet. Alle Zahlen und Fakten zum Wettbewerb im Überblick:
- Insgesamt nahmen 37 Kandidaten an der 51. Endrunde des Eurovision Song Contest teil. 23 traten im Halbfinale am 18. Mai an. Die besten zehn qualifizierten sich für das Finale am 20. Mai. 14 Finalteilnehmer standen im Vorfeld fest: der Gewinner und die neun bestplatzierten Länder des vergangenen Jahres plus die vier großen EBU-Länder Großbritannien, Frankreich, Spanien und Deutschland.
- Während des Finales waren 38 Länder stimmberechtigt. Zu den Teilnehmerländern kam Serbien & Montenegro hinzu, das seine Teilnahme im letzten Moment zurückgezogen hat, aber dennoch stimmberechtigt ist.
- Die Proben für die Endrunde begannen am 11. Mai. Zusammen absolvierten die 37 Kandidaten während des Testlaufs 80 Auftritte.
- Die Backgroundchöre und -tänzer mit eingerechnet, nahmen über 200 Künstler am Contest teil.
- Zwölf Schauspieler, 70 Tänzer und 100 Komparsen bestritten im Halbfinale und Finale die Pausenshow.
- Alle 37 Kandidaten wurden mit einem 35 Sekunden langen Spot, einer so genannten Postkarte, vorgestellt.
- Das Zentrum der Bühne bildete eine durchsichtige runde Plexiglas-Scheibe mit einem Durchmesser von 13 Quadratmetern.
- 80 Tonnen Material wurden für die Bühne verbaut.
- Die LED-Bildschirme nahmen eine Fläche von 250 Quadratmetern ein. Beim deutschen Vorentscheid kamen auf der Bühne zwei Schirme mit einer Fläche von zwölf Quadratmetern zum Einsatz.
- Legte man die Verkabelung der Lichtanlage hintereinander, erreichte diese eine Länge von 180 Kilometern.
- 500 Scheinwerfer erleuchteten die Bühne und zwölf per Hand gesteuerte Spots die Künstler.
- Die Show wurde von 20 Kameras aufgezeichnet. Erstmals kam eine sogenannte "Spider Cam" zum Einsatz, die spektakuläre Kamerafahrten von der Hallendecke bis zu den Köpfen der Zuschauer ohne den Einsatz eines Krans erlaubte.
- Die OAKA Olympiahalle bot während der Grand-Prix-Show 14.000 Zuschauern Platz.
- Der Athener Bürgermeister Theodore Behrakis empfing die Delegationen zur offiziellen "Willkommens-Party" am 15. Mai in der Zappeion Halle in der Innenstadt.
- An die 2.000 Journalisten berichteten vor Ort vom Eurovision Song Contest - 400 davon allein aus Griechenland und über 50 aus Deutschland.
- Das Pressezentrum hatte eine Größe von 500 Quadratmetern - größer als ein Basketballfeld.
- 76 offizielle Pressekonferenzen waren geplant.