Höchstpersönlich: Peter Urban
Seine markante Stimme hat ihn zum Markenzeichen der Grand-Prix-Berichterstattung gemacht. Seit 16 Jahren moderiert Peter Urban voller Leidenschaft den Eurovision Song Contest. Nur 2009 in Moskau musste er aufgrund einer Hüftoperation schweren Herzens fernbleiben. Mittlerweile ist er der dienstälteste ESC-Kommentator aller teilnehmenden Länder. Sein Debüt gab der Journalist 1997 in Dublin. Aus deutscher Sicht keine dankbare Aufgabe, denn der Titel "Zeit" von Bianca Shomburg landete abgeschlagen auf dem 18. Platz. Als Sieger konnte Urban damals die britische Band Katrina and the Waves ansagen.
Der Höhepunkt seiner Karriere war der Sieg Lenas 2010 in Oslo. Ein Erfolg, der den Musikexperten total überraschte. Doch es gab auch Pannen: "Wir sind doch nicht in Kasachstan", mit diesem Kommentar reagierte Peter Urban auf einen Tonausfall. Das brachte ihm eine Beschwerde der kasachischen Regierung ein. Im Gespräch mit Musikjournalist Thomas Mohr lässt Peter Urban seine 16-jährige ESC-Geschichte Revue passieren. Als Überraschung hält Thomas Mohr Videogrüße zahlreicher deutscher ESC-Größen für den beliebten Kommentator bereit.