1 | 16 Sicher, es gab auch eher zahme und zurückhaltende Outfits in den Achtzigern, wie das der spanischen ESC-Teilnehmerin Remedios Amaya 1983 in München.
2 | 16 Auch Nicole hatte im Vorjahr in Harrogate eher dezent gekleidet den ersten deutschen Sieg beim Grand Prix errungen. Die Frisuren der beiden Damen zeigten aber schon: Auf Volumen kam es in den Achtzigern an.
3 | 16 Diese Regel galt auch auf den Köpfen der Männer, die man oft nur bei genauem Hinsehen von Frauen unterscheiden konnte - wie Thomas Anders und Dieter Bohlen, besser bekannt als Modern Talking.
4 | 16 Viel Volumen galt aber nicht nur auf dem Kopf als schick. Birgit Schrowange etwa wirkte in den Achtzigern manchmal als trüge sie unter ihrer Garderobe schon das Outfit fürs anschließende American Football-Training.
5 | 16 Auch die Gruppe Wind, die 1987 Deutschland vertrat und immerhin den 2. Platz belegte, brachte Schulterpolster zum Einsatz. Immerhin auch eine gute Ablagefläche für umgehängte Instrumente.
6 | 16 In diesem Jahrzehnt schien es einfach Stoff im Überfluss zu geben. Warum also sollte man damit geizen? Das hatten sich wohl auch Peter, Sue and Marc beim Grand Prix 1981 gefragt.
8 | 16 ... Nein, auch in der Freizeit war es wichtig, seine Mode mit individuellem Zubehör wie Kopfbedeckungen, Schweißbändern oder Stulpen aufzuwerten. In dieser Hinsicht konnte man viel von Sängerin Nena lernen.
9 | 16 Eine Sportart feierte Anfang der 1980er ihren ganz großen Durchbruch: Aerobic. Vor allem Fitness-Queen Jane Fonda war dafür verantwortlich. Plötzlich sah man auf dem gesamten Erdball Menschen in Leggings, Bodys und mit Stulpen.
10 | 16 Fast klar, dass dieser Trend auch die ESC-Bühnen nicht lange verschonte: Sweet Dreams aus Großbritannien betraten 1983 in voller Sport-Montur die Münchener Bühne.
11 | 16 Die Backgroundsängerinnen des Konkurrenten Daniel aus Jugoslawien hingegen hatten sich auf sportliche Stulpen beschränkt - und auf einen schwarzen Gürtel. Ob der ein kampf-sportliches Statement darstellen sollte, ist allerdings nicht bekannt.
12 | 16 Die Herreys befolgten diese goldene Regel zumindest teilweise: Zwar trugen die drei Schweden strahlend weiße Hosen, dazu jedoch Hemden in knalligen Farben - und goldene Stiefel.
13 | 16 Nur Farbe fanden Bucks Fizz aus Großbritannien 1981 aber langweilig, die Band führte die ersten Trickkleider beim ESC ein: Ein kurzer Handgriff und die knielangen Röcke wichen knappen Minikleidchen.
14 | 16 Auch grafische Elemente waren aus der Mode der Eighties kaum wegzudenken. Durch solche Muster wurde sogar eher unförmige Winter- oder Skimode zum wahren Hingucker.
15 | 16 Auf diesen Effekt setzten 1984 auch Belle und The Devotions: Große Karos, Zickzacklinien und knallgrüne Schleifen als Accessoires präsentieren die Engländerinnen auf der ESC-Bühne. Ein starker Kontrast zu den teilweise sehr roten Haaren.
16 | 16 Gry aus Dänemark präsentierten sich 1983 als modische Rebellen: Den Damen hingen ihre rötlichen Röcke in Fetzen von den Leibern, die Herren trugen immerhin rockige Lederhosen.