Erfolgreicher Start für "Eurovision Vibes"
Der deutsche Vorentscheid in diesem Jahr war nicht nur ob seiner Länge ein ganz besonderer: Unzählige Fans fieberten ganze drei Stunden vor dem heimischen Fernseher, Laptop oder Smartphone mit ihren Favoriten. Wird es Axel? Oder doch vielleicht Helene Nissen? Kann Yosefin Buohler den Rückstand noch aufholen? Und welcher Song passt besser zu Levina - "Perfect Life" oder eher "Wildfire"?
Doch zum ersten Mal in der Geschichte des Eurovision Song Contests stellten sich nicht nur Fans aus Deutschland all diese Fragen. Mit der App-Funktion "Eurovision Vibes" konnten sich in diesem Jahr auch internationale ESC-Fans in den deutschen Vorentscheid einklinken und ihren Favoriten bestimmen. Ihre Stimmen flossen zwar nicht in das offizielle Ergebnis mit ein, dienten aber während der Show als internationales Stimmungsbarometer.
Erfolgreicher Start für "Eurovision Vibes"
Durch die Möglichkeit, mit "Eurovision Vibes" abstimmen zu können, wurde die internationale Fangemeinde erfolgreich mobilisiert. Nach dem Start der Abstimmung am Tag vor dem Vorentscheid gab es innerhalb von 27 Stunden Votes aus 77 Ländern. Die meisten Stimmen kamen aus den "Big-Five"-Mitgliedern Großbritannien und Spanien. Doch auch Schweden, Österreich, die Schweiz und die Niederlande beteiligten sich äußerst rege am deutschen Stimmungsbarometer. Ebenso wie Russland. Und sogar einige Hartgesottene aus den Vereinigten Staaten und Australien stimmten - trotz des großen Zeitunterschieds - beim Vorentscheid über die App für ihren Favoriten.
Am Ende gelang es Levina auch international die Fans von sich zu überzeugen. Sie erhielt zum Ende des Vorentscheids 37 Prozent der Stimmen für ihre Version von "Perfect Life" und wäre somit auch von der internationalen Fan-Community nach Kiew geschickt worden.