1999: Eurovision Song Contest in Jerusalem
Die Veranstalter führten einige Neuerungen bei den Regeln ein: Televoting war jetzt Pflicht, die Jury-Wertung damit abgeschafft. Kein Land musste mehr in seiner Landessprache singen. Außerdem gab es kein Orchester mehr, die Hintergrundmusik kam von nun an vom Band. Und schließlich durften nur Länder am Eurovision Song Contest teilnehmen, die aus den vorangegangenen fünf Jahren genügend Punkte eingefahren hatten. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien sollten als die größten Einzahler in den Eurovisions-Topf immer teilnehmen dürfen.
Durch die neue Sprachregelung sangen 13 der 23 Künstler ihre Lieder auf Englisch, auch die Siegerin Charlotte Nilsson aus Schweden ihr "Take Me To Your Heaven" und die Zweitplatzierte Selma aus Island ihr "All Out Of Luck". Die deutsche Gruppe Sürpriz, die Dritte wurden, fügte ihrem auf Deutsch, Englisch und Türkisch gesungenem Lied noch eine Strophe auf Hebräisch bei. Nach dem Siegervortrag von Charlotte Nilsson sangen alle Teilnehmer noch ein "Hallelujah".