Sendedatum: 29.05.1999 21:00 Uhr

1999: Eurovision Song Contest in Jerusalem

Charlotte Nilsson aus Schweden freut sich über ihren Sieg beim ESC 1999. © epa/afp Foto: Kahana
Die schwedische Teilnehmerin Charlotte Nilsson gewann in Jerusalem.

Die Veranstalter führten einige Neuerungen bei den Regeln ein: Televoting war jetzt Pflicht, die Jury-Wertung damit abgeschafft. Kein Land musste mehr in seiner Landessprache singen. Außerdem gab es kein Orchester mehr, die Hintergrundmusik kam von nun an vom Band. Und schließlich durften nur Länder am Eurovision Song Contest teilnehmen, die aus den vorangegangenen fünf Jahren genügend Punkte eingefahren hatten. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien sollten als die größten Einzahler in den Eurovisions-Topf immer teilnehmen dürfen.

Wissenswertes zum 44. ESC

  • Ein Höhepunkt des Abends in Jerusalem war die Pausen-Performance von der Vorjahressiegerin Dana International, die vor der historischen Kulisse der alten Stadtmauer und mit vielen pittoresk gekleideten Tänzern den Stevie-Wonder-Hit "Free" sang.

  • Die Delegation aus Litauen reiste mit einem Tag Verspätung nach Israel, um Kosten zu sparen.

Durch die neue Sprachregelung sangen 13 der 23 Künstler ihre Lieder auf Englisch, auch die Siegerin Charlotte Nilsson aus Schweden ihr "Take Me To Your Heaven" und die Zweitplatzierte Selma aus Island ihr "All Out Of Luck". Die deutsche Gruppe Sürpriz, die Dritte wurden, fügte ihrem auf Deutsch, Englisch und Türkisch gesungenem Lied noch eine Strophe auf Hebräisch bei. Nach dem Siegervortrag von Charlotte Nilsson sangen alle Teilnehmer noch ein "Hallelujah".

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Eurovision Song Contest | 29.05.1999 | 21:00 Uhr

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